Interview mit Heisskalt über „Idylle” – Teil 1!

Interview mit Heisskalt über Idylle Teil 1 Foto von Ilkay karakurt

Als Band den Schritt zu wagen und sich komplett von seinem Label zu trennen, auf eine Promo-Agentur zu verzichten und seine neue Platte nur über den eigenen Bandshop – hinzu auch noch als kostenlosen Download – anzubieten, ist mutig. Die Post-Hardcore-Band Heisskalt hat sich an genau dieses Wagnis herangetraut und ihr drittes Album „Idylle“, ein unkonventionell, raues Werk, das nicht auf die für die Band gewöhnlich kritischen Weltsicht verzichtet, komplett in Eigenregie veröffentlicht und aufgenommen. Die neue Veröffentlichungsstrategie ist jedoch nicht die einzige Neuerung im Bandalltag des Mittlerweile-Trios. Wir trafen uns zwei Tage nach Album-Veröffentlichung in Wiesbaden nach der ersten Show als Dreierkonstellation mit Sänger Mathias Bloech und sprachen über die ungewohnte neuartige (Live-) Situation, die Gründe hinter der Entscheidung nun unabhängig zu agieren und die neue Platte.

minutenmusik: Ihr habt soeben eure allerste Show als Trio gespielt. Wie war die Show für dich?

Mathias: Ich hab das gerade auch schon unten im Backstage gesagt. Das war eigentlich genauso, wie ich das erwartet habe. 

minutenmusik: Hattest du denn positive oder negative Erwartungen?

Mathias: Weder noch! Also ich habe auf jeden Fall erwartet, dass wir an vielen Stellen holprig spielen. Holpriger, als wir das zu viert gemacht haben, einfach weil wir andere Instrumente spielen und die Songs deshalb teilweise neu lernen mussten, parallel unser Album noch selbst rausgebracht haben und deshalb sehr wenig zum Proben gekommen sind. Hinzu kommt, dass wir viel neue Technik dabei haben, die Instrumente auch öfters wechseln, was auch für unseren Mischer und uns technisch super anspruchsvoll ist. Das war heute alles noch sehr unentspannt. Ich musste die ganze Zeit zwischen den Songs nachdenken und wir haben voll viele Fehler gemacht. Die ziehen einen dann manchmal ein bisschen runter.

Ich hatte dann die Hoffnung, dass die Leute uns wieder hoch holen. Genau das ist dann auch passiert. Das war voll schön. Ich fand das war heute ein sehr schönes Miteinander. Ich hatte das Gefühl die Leute diggen das auch ein bisschen, dass sie mal bei so einer unsouveränen Show dabei sind. Ich mag das eigentlich auch immer, unsouveräne Momente von Künstlern, die ich feiere, zu sehen.

minutenmusik: Dass viel schief gelaufen ist, ist auf jeden Fall nicht so krass angekommen. Es wirkte schon ausgereift.

Mathias: Das ist mega schön, vor allem wenn du das als erfahrener Konzertbesucher sagst.

minutenmusik: Die Pausen und Wechsel zwischen den Songs waren vielleicht das einzige, was noch etwas holprig wirkte. Daran kann man aber ja arbeiten.

Mathias: Ja, wir wollen morgen in Berlin mal probieren die Setlist nochmal umzustellen, damit es nicht so viele Wechsel gibt. Dann kommt auch noch ein bisschen mehr Ruhe rein.

minutenmusik: Das ist bezüglich der Live-Shows in jedem Fall eine interessante Entwicklung! Ihr habt in der vergangenen Woche euer drittes Album „Idylle“ veröffentlicht. Ihr habt dabei komplett auf ein Label, Vertrieb und eine Promoagentur verzichtet und die Platte zum kostenlosen Download und zum Kauf als CD und Vinyl in eurem Shop angeboten. Ich würde dir gerne ein paar Vermutungen meinerseits äußern, warum ihr diesen Schritt gegangen sein könntet. Du kannst das dann gerne immer kommentieren!

Punkt eins wäre, dass ihr euch komplett von dieser Industrie abgewendet habt, weil die internen Strukturen, die in ihr vorherrschen, überhaupt nicht gut findet. Ein Beispiel wären zum Beispiel Knebelverträge.

Mathias: Wenn zwei Rechtsparteien, die miteinander arbeiten wollen, eine sehr unterschiedliche Größe und Masse – rein finanziell betrachtet – haben, ist das etwas, was nicht so richtig miteinander funktioniert. Das führt dazu, dass ganz komische Entscheidungen getroffen werden, die ganz wenig mit der jeweiligen Lebensrealität der anderen Partei zu tun haben. 

Das ist bei uns auch passiert. Für unsere letzten Platten wurde viel mehr Geld in die Hand genommen, als wir jemals hätten auftreiben können. Das konnten wir wiederum natürlich überhaupt nicht einspielen. So eine Summe zwischen fünfzig und hunderttausend Euro, was dann so ein Label, das eine Platte finanziert, in die Hand nimmt – wie sollen wir das denn wieder reinholen? Das rechnet sich nicht. 

Deswegen muss so ein Label sich dann wieder ganz viel Beteiligung an anderen Stellen holen, damit Kohle reinkommt. Sprich was vom Merch nehmen, was von live nehmen und so weiter. Da wird dann auch immer schön gesagt, dass man das halt so macht. Man spricht da immer von der Branchenüblichkeit. Das ist ein ganz schöner Begriff.

Ich habe mich dann gefragt, ob man die Kohle, wenn man die Beteiligung nicht abgeben müsste, nicht für etwas viel expliziteres benutzen könnte. Dann wäre man nicht abhängig von diesen großen Konzernen, zu denen irgendwie gar keine richtige Beziehung besteht. Das Label, bei dem wir waren, hat die Platte nämlich auch nicht selbst finanziert, sondern die kam dann von der Sony [Music Entertainment – eins der drei großen Major-Labels]. So wird das oft gemacht, dass das Geld bei Unterlabels ganz anonym von der großen Firma kommt.

Diese Struktur – da kommen wir jetzt zu dem Punkt – hat, wie ich finde, total wenig damit zu tun, wie künstlerische Arbeit funktioniert. Die ist nämlich wahnsinnig ineffizient, überhaupt nicht planbar und wird eigentlich immer schlecht und viel weniger radikal und aussagekräftig, sobald man an ihre Auswertung denkt, während man sie macht. Das sieht man auch in der deutschen Musikszene an vielen Bands, die ganz fest in diesen Strukturen der Industrie verankert sind. Das ist oft wahnsinnig belanglose Unterhaltungsmucke, was ich gerade aus politischer Sicht schwierig finde. Damit begibt man sich irgendwie auf die Seite der gerade herrschenden Bewegungen. Es geht als Band gerade auch darum eine Opposition zu sein.

minutenmusik: Ist es nicht auch oft so, dass das Label dem Künstler eine Art Kredit vergibt, den er dann mit Albumverkäufen erstmal wieder reinholen muss?

Mathias: Genau, das ist ein Modell. Da kriegt man die Platte quasi erstmal finanziert. Es gibt dann den Begriff des „recoupen“. Mit jedem Verkauf „recoupst“ du dann sozusagen die Platte und erst, wenn ein bestimmter Betrag erreicht ist, greift der Split. Diese Vorschusstechnik ist sogar sehr üblich. Damit kann man eine Band natürlich auch total gut locken. Für eine Band ist das natürlich auch geil, wenn man einfach so mal 25.000 Euro bekommt, von denen man dann eine Zeit nur leben und Musik machen kann, weil man vorher noch Jobs hatte. Das kann in Momenten auf jeden Fall auch cool sein. Du musst das dann aber auch irgendwie reinspielen, weil das sonst meistens sehr unangenehm wird, weil die Verträge da schon nicht so locker sind.

Es ist zum Beispiel auch üblich, dass die Labels nach der ersten Platte entscheiden dürfen, ob eine zweite gemacht wird. Nur das Label zieht dann diese Option oder eben nicht. Das zeigt schon, wie uncool diese Verträge sind. Nur die Partei, die das Geld gibt, bekommt mehr Entscheidungsgewalt. Das spricht schon für mich dafür, dass ich damit überhaupt nichts zu tun haben will. (lacht)

minutenmusik: Damit hatten wir ein bisschen schon den finanziellen Aspekt, der der nächste Punkt auf meiner Liste wäre, abgehakt. Man kriegt mehr vom Kuchen ab und hat einfach mehr.

Mathias: Der Kuchen ist jetzt vielleicht kleiner, das finden wir nun mal heraus. Das ist halt jetzt kein Supermarkt Marmor-Kuchen in Plastikfolie, sondern eher selbst gebackene Muffins, die man zum Geburtstag oder so mitbringt. Da müssen wir jetzt mal gucken, ob wir letzten Endes dadurch auch glücklicher werden. Dass man dadurch zufriedener wird und eine bessere Beziehung zu der eigenen Arbeit hat, ist so eine Behauptung, die wir aufstellen – Dass man auch mehr das Gefühl hat, dass die Arbeit, die man sich macht, etwas bewirkt. Vielleicht führt das ja dazu, dass man auch mit weniger zufrieden ist oder einfach mehr von weniger bekommt, aber dadurch plötzlich als Band lebensfähig ist.

Wir hatten jetzt knapp 2500 Downloads und knapp 400 Vorbestellungen in den zwei Tagen seit Mittwoch. Das ist mega schön. Ich kann das aber noch gar nicht einordnen, weil wir ja auch überhaupt keine Promo-Phase oder so gemacht haben. Das ist auf jeden Fall weniger, als bei anderen Platten, die wir gemacht haben. Den Release sehen wir gerade auch eher als einen Startpunkt, unsere Wege zu finden. Deshalb glaube ich auch, dass das weitergehen wird. Muss man jetzt auf jeden Fall gucken, wie das so wird. Ich finde das spannend.

minutenmusik: Den dritten Punkt, den ich hier stehen habe, wäre die Einflussnahme durch Dritte auf die Kunst.

Mathias: Ne, das war bei uns eigentlich nie so, dass Leute uns vorschreiben wollten, wie wir Dinge machen sollen. Der Ort, an dem man abhängt, macht aber natürlich auch etwas mit einem. Das ist so, wie wenn Leute sagen, dass sie Polizist werden, aber cool bleiben und den Laden ändern wollen. 

minutenmusik: Man wächst da so rein.

Mathias: Genau. Das passiert halt nicht. Wenn du eine Weile Polizist*in bist, dann bist du da drin. Dann ist das dein Leben. Genauso war das mit uns auch mit diesem Musikbusiness. Wir haben diesen Widerspruch immer ziemlich stark gefühlt. Momente, in denen Zuspruch kam, haben natürlich aber auch etwas mit uns gemacht. 

Genauso muss man sich in Momenten, in denen Ablehnung kommt, zu dieser anderen Meinung verhalten, auch wenn sie einem vielleicht nicht sagt, dass etwas auf keinen Fall geht. Du bist permanent damit beschäftigt dich zu einer Meinung zu verhalten, mit der du eigentlich gar nicht so viel zu tun haben willst. Das raubt ganz viel Energie. Da herrscht ganz viel Kommunikation über irgendwelchen Kram, über den man als Band überhaupt nicht diskutieren würde. Da würde man einfach machen.

So heißt es dann beispielsweise, dass ein kostenloser Download nicht geht, weil das schwierig auszuwerten ist oder sonstwas. Bei allen Ideen ist das ganz viel Arbeit, bis du überhaupt mal den Wunsch, den du als Band hast, mal zu einem Kompromiss zusammengefrimelt hast, das dann jemand durchnickt. Da bist du schon so frustriert, dass das Verhältnis zu dieser Idee schon so geschädigt ist. So kann man sich das vorstellen. (lacht)

minutenmusik: Mein letzter Punkt wäre: sonstige Gründe. Gibt es noch irgendwas, was ich jetzt nicht angesprochen habe?

Mathias: Ich hatte auf jeden Fall auch einfach Bock da drauf. Ich glaube das ging auch viel von mir aus. Es geht bei der Arbeit, die man macht, ja auch immer darum, was über das Leben rauszufinden, über Gesellschaft und über Strukturen. Wo kann man das besser, als wenn man versucht, sich da mal frei zu machen? Das klingt jetzt so krass. Wir sind ja eigentlich nur eine Band und spielen Konzerte und verkaufen CDs. Das ist jetzt ja nicht Weltraumtechnik, die wir da machen. Deshalb glaube ich, dass das geht und uns das, vor allem in unserem Denken, freier macht. Das war also auch einfach viel Motivation das einfach so machen zu wollen.

Wir haben auch mit anderen Leuten gesprochen und versucht, ob wir einen Vertrieb finden. Wir haben einfach keinen gefunden. Die meinten alle, dass sie das wegen Oberfirmen in den USA nicht durchkriegen oder wir, wenn wir einen Streaming-Dienst machen wollen, alle nehmen müssen. Das ist halt so und das nervt.

minutenmusik: Wobei andere Bands, wie zum Beispiel die Leoniden oder die Blackout Problems, diesen Weg auch schon gegangen sind, aber beide einen Vertrieb dabei haben.

Mathias: Im Endeffekt haben wir jetzt ja auch irgendwie eine Art Vertrieb. Wir haben ja auch unseren kleinen Online-Shop. Zum Beispiel weiß ich gerade auch nicht, ob ich jetzt immer ohne Vertrieb arbeiten muss. Das finden wir jetzt mal raus. Das [Anmerkung: ein Vertrieb] hat natürlich schon Vorteile. Du bist online beispielsweise in mehr Playlisten. Es gibt da so exklusive Zusammenarbeiten, dass ein bestimmter Streaming-Dienst deine Tour präsentiert. Das weiß ich noch nicht, wie das als Band, die nicht bei einem Vertrieb ist, ist. Ob wir da nicht auch mal bei Spotify anrufen können, wenn wir rausgefunden haben, wen man da anruft, und fragen, ob die uns nicht mal in paar Playlisten packen können. 

minutenmusik: Ich meine Spotify hat auch sogar Leute, die auf Newcomer-Konzerte gehen und gucken, ob es da nicht was gibt, was sie in ihre großen Listen schmeißen können.

Mathias: Das kann schon sein. Ich rede da aber eher von einer Zusammenarbeit. Man braucht ja immer Partner und Partnerinnen, mit denen man Kram machen kann. Man muss sich ja irgendwie gegenseitig unterstützen. Alleine geht das nicht. Da geht es dann eher da drum, dass du in zwanzig Playlisten landest zum Release von einem Song. Das ist natürlich schon cool. Gleichzeitig ist das aber halt auch ein Streaming-Dienst und joah… ich weiß nicht. Wo zieht man da als Band die Grenze?

minutenmusik: Ich hatte mit Musik-Streaming auch ganz lange Probleme. Mittlerweile nutze ich Spotify ein wenig, will die Musik aber irgendwie trotzdem noch besitzen. Ich brauche zumindest die MP3-Dateien.

Mathias: Ja, witzig. Eine MP3 ist für mich auch schon besitzen. Ich kenne die und weiß wo die liegt und kann die auch löschen, wenn ich mag. Voll!

minutenmusik: Resultiert daraus, dass ihr alles in Eigenregie gemacht habt, auch, dass ihr die Musikvideos komplett selber gedreht und geschnitten habt?

Mathias: Wir haben uns während dieser ganzen Produktion eigentlich kein einziges Mal hingesetzt und festgehalten, wie genau wir alles machen wollen. Sondern wir haben einfach gesagt, wir treffen uns mal zu dritt im Studio und nehmen alles nur zu dritt auf. Das war auch der Versuch, den ich wagen wollte. Eigentlich wollten wir die Platte auch zu viert aufnehmen, aber unser Produzent hat uns irgendwie missverstanden. (lacht) Er hat uns nach dem Setup dann gesagt, dass er dachte wir machen den Rest zu dritt, wie beim letzten Mal.

minutenmusik: Simon Jäger [Anmerkung: Hat auch schon die letzten zwei Platten mit der Band gearbeitet] jetzt?

Mathias: Genau. Dann hab ich die Platte eigentlich auch mehr oder weniger engineered. Das ging zum Glück gut, weil ich schon oft in dem Studio war und da ein bisschen Zuhause war zu dem Zeitpunkt. So hat sich das immer weiterentwickelt. Wir haben gemerkt, dass das alles gut zu dritt funktioniert und deshalb beschlossen, die Musikvideos auch nur zu dritt zu machen. Marius [Bornmann, Schlagzeug], Philipp [Koch, E-Gitarre und Bass] und ich haben eine sehr besondere künstlerische Verbindung. Wir müssen nicht so viel reden, wenn wir etwas machen und können uns gut vertrauen, Sachen zutrauen und auch abgeben. Wir kämpfen eigentlich immer nur, wenn es um Organisationskram geht. Wir waren uns die ganze Produktion eigentlich sehr einig. Deswegen waren das immer eher so Bock-Entscheidungen. Dann hatten wir da plötzlich diese Iphones auf den Ständern und haben diese echt geilen Videos gedreht. Ich bin echt stolz auf die. Die sind echt super! Super eigen!

minutenmusik: Ihr habt auch direkt mehrere Videos gedreht, oder?

Mathias: Ja, ja. Wir haben in drei Tagen fünf Musikvideos gedreht. Viel mehr möchte ich da aber jetzt auch nicht zu erzählen. Hinterher vielleicht, wenn die mal alle draußen sind. Es sind auf jeden Fall unsagbare Dinge in diesen drei Tagen passiert.

Nun bleibt abzuwarten, wohin diese neue Unabhängigkeit die Band Heisskalt treibt. Wie sich der ganze Prozess letzten Endes auf die Musik ihres neuen Albums ausgewirkt hat und was man diesmal auf jeden Fall anders machen wollte, erzählt uns Mathias jedoch im zweiten Teil unseres Interviews.

Hier geht es zu Teil 2 des Interviews.

Hier zu Teil 3.

Das Album kannst du dir hier kostenlos downloaden.

Und so hört sich das an:

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Heisskalt live 2018:

06.-07.07. – Happiness Festival
19.-22.07. – Deichbrand Festival
27.-29.07. – Eier Mit Speck Festival
27.-29.07. – Trebur Open Air
18.10. – Solothurn, Kofmehl (CH)
19.10. – St. Gallen, Grabenhalle (CH)
20.10. – Zürich, Bogen (CH)
30.11. – Bremen, Schlachthof
01.12. – Münster, Sputnikhalle
02.12. – Erlangen, E-Werk
05.12. – Essen, Weststadthalle
06.12. – Kiel, Die Pumpe
07.12. – Jena, Kassablanca Gleis 1
08.12. – Marburg, KFZ
09.12. – Dresden, Beatpol
11.12. – München, Backstag
12.12. – Bielefeld, Forum
13.12. – Hannover, Musikzentrum
14.12. – Freiburg, Jazzhaus
21.12. – Stuttgart, LKA Longhorn

Heisskalt live 2019:

14.02. – Leipzig, Werk2 (Tickets)
15.02. – Frankfurt, Sankt Peter (Tickets)
16.02. – Köln, Live Music Hall (Tickets)

Foto von Ilkay Karakurt.

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