Deaf Havana, Haiyti & Die Achse, Japandroids, Rin und Talisco – Wochenrückblick KW4 2017

minutenmusik Wochenrückblick Nummer 1!

Der Januar ist schon fast rum! Abgefahren, wie die Zeit rennt. Hier dann mal die Veröffentlichungen der KW04, die uns aufgefallen sind.

Deaf Havana – All These Countless Nights

Deaf Havana - All These Countless Nights

Poppiger Alternative-Rock kann entweder total belanglos klingen oder super viel Spaß machen. Das britische Quintett Deaf Havana veröffentlicht mit „All These Countless Nights“ ein Album zweiter Kategorie, das Einen gute 45 Minuten lang unterhält und überaus vielseitig klingt. Schöne Texte werden hier mit rockigeren und auch ruhigeren poppigeren Musikstücken unterlegt. Die Single „Sing“ ist dabei wohl die vom Sound bisher heftigste Komposition der britischen Rock-Gruppe. Gerne mehr davon! (Jonas)

 

 

Haiyti & Die Achse – Jango EP

Haiyti und die Achse_Jango EP_Cover

Nachdem der Cloudrap in den letzten Monaten unter anderem mit Money Boy, Yung Hurn und LGoony endgültig auch in Deutschland angekommen ist, erscheint nun mit der „Jango EP“ bereits das vierte Projekt der Hamburger Rapperin Haiyti, die wohl die vielversprechendste Newcomerin des Genres ist. Ihr neuestes Werk, für das sie „Die Achse“ als Produzenten gewinnen konnte, kommt vor allem mit viel Autotune, viel Synthesizer und viel Bass daher, kann aber trotzdem durch Vielseitigkeit und eingängige Lines überzeugen. Eine EP, die neugierig auf kommende Veröffentlichungen macht und nicht nur für Trap-Fans eine absolute Hörempfehlung ist. (Emilia)

Japandroids – Near To The Wild Heart Of Life

Japandroids - Near To The Wild Heart Of Life

Geil! Neuer Stuff vom kanadischen Rock-Duo Japandroids. Knapp fünf Jahre lang mussten die Fans der Band auf neue Musik warten (und drei Jahre lang auf Live-Auftritte hoffen), werden jetzt jedoch mit acht brandneuen Tracks belohnt. Anhänger von The Gaslight Anthem und anderen amerikanischen Rock-Größen werden hier ein Album für Nächte voll Whiskey finden, zu dem man wunderbar mitgröhlen kann. Die Tracks gehen gut ins Ohr ohne dabei zu simpel zu sein und sind so produziert wie es sich für Rock-Musik gehört: Roh, dabei aber noch differenziert und mit harmonischen Übergängen versehen. Reinhören lohnt sich! (Jonas)

 

Rin – Blackout/Dizzee Rascal Type Beat

Mit einer brandneuen Splitsingle macht Rapper Rin wieder auf sich aufmerksam, der in den letzten 10 Monaten lediglich einen Hit zum Shindy Album “Dreams” beisteuerte und das Juice-Cover zierte. “Blackout” und “Dizzee Rascal Type Beat” sollen der Startschuss für ein für den Künstler ereignisreiches Jahr werden und verweisen zudem erstmals auf das neu gegründete Label Division. Man darf äußerst gespannt sein! (Luis)

Talisco – Capital Vision

Talisco_Capitol Vision_Albumcover

Drei Jahre mussten Fans von Talisco auf einen Nachfolger seines Debütalbums „Run“ warten, nun gibt es mit „Capital Vision“ endlich etwas Neues von ihm zu hören. Folkig, gitarrenlastig und abwechslungsreich sollte seine neue Platte werden und genau das ist sie auch. Dabei verarbeitet der Franzose laut eigener Angabe seine Gefühle und Erlebnisse der vergangenen Jahre, in denen er auf der ganzen Welt unterwegs war, und schafft in den einzelnen Songs immer wieder einen erstaunlich vielseitigen Mix aus Singer-Songwriter, Pop und Folk. Einen potenziellen Nachfolger für seinen Hit „Your Wish“, mit dem Talisco hier der Durchbruch gelang, gibt es auf dem neuen Album zwar leider nicht, aber das ist auch überhaupt nicht schlimm. (Emilia)

 

Die Rechte für die Cover liegen bei: So Recordings, Kabul Fire Records (Groove Attack), Anti-, Division und Roy Music.

 

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