Hollywood Undead machte es in Köln direkt spannend! Zum eigentlich nicht ausverkauften Konzert, waren doch jede Menge Fans ins Palladium gepilgert, die für eine lange Schlange im Vorfeld sorgten. Scheinbar hatten sich spontan doch noch viele Fans von den Kalifornien überzeugen lassen. Im Palladium drin, hieß es sich aber erst einmal in Geduld üben, denn wie es sich für einen Hollywood Star gehört, machten es auch Hollywood Undead spannend.
Die Warterei lohnte sich doch, denn bereits mit dem ersten Song „Whatever it Takes“ vom neuen Album „V“, sorgten „Danny“, „J-Dog“, „Johnny 3 Teams“, „Charlie Scene“ und „Funny Man“ für ordentlich Stimmung. Mit ihren typischen Masken, Feuerwerk und brachialen Sound machten die Jungs schnell klar, dass es ein intensiver und unterhaltsamer Abend werden würde.
So dauerte es auch nicht lange, bis sich die ersten Pits bildeten und das Publikum lautstark und textsicher mitrappte. Während bei den ersten Songs sich Hollywood Undead dabei voll und ganz auf ihre Musik konzentrierten, ergriff schließlich „Funny Man“ das Wort, erzählte wie toll er doch die Konzerte in Deutschland finde und wie sehr ihm die Konzerte hier Spaß machen. Dass es sich dabei nicht nur um eine typische Phrase handelte, zeigte sich wenig später, als die Band sich „Verstärkung“ aus dem Publikum holte und mit deutschsprachigen Einspielern, einer Deutschlandflagge auf der Bühne und diversen Versuchen deutsch zu sprechen für einige Lacher sorgte. Das obligatorische Bier-Exen und der ein oder andere Witz dürften natürlich auch nicht fehlen. Nicht ohne Grund steht Hollywood Undead für Entertainment und Spaß. Die Drohne, welche zwischenzeitlich über dem Publikum flog, sorgte außerdem für kühle Luft im sonst eher heißen Palladium – daran kann sich die ein oder andere Band noch ein Beispiel nehmen 😉
Natürlich war Hollywood Undead aber nicht nur fürs Entertainment da. Auch musikalisch konnten Hollywood Undead voll und ganz überzeugen. Neben Songs vom neuen Album wie „Renegade“, „Riot“ oder „Bad Moon“ wurden eigentlich alle Songs gespielt, die live Laune machen und zum mitpogen, mitrappen und mitgenießen einladen. Das Finale bildeten schließlich „Day of the Dead“, „Everywhere I go“, bei dem das Publikum mal eben den kompletten ersten Part übernahm, und „Hear me now“ ehe sich die Rapper vom reichlich verschwitzten und gut gelaunten Kölner Publikum verabschiedeten.
Somit sorgten Hollywood Undead für ein sehr unterhaltsames, intensives und gutes Konzert, das mir persönlich großen Spaß gemacht hat und mit Sicherheit nicht der letzte Konzertbesuch bei den Kalifornier war!
Und so hört sich das an:
Fotos von Lukas Menzel
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