Bereits seit über acht Jahren stehen Ryan Hennessy, Jimmy Rainsford, Owen Cardiff und Cliff Deane gemeinsam als Picture This auf den Bühnen Europas. Drei Alben haben die Iren seitdem veröffentlicht, jüngst erschienen Singles wie „Song To Myself“ und „Leftover Love.“ Nachdem die Vier bereits im Frühjahr dieses Jahres ausverkaufte Konzerte in Deutschland gespielt haben , haben sie in der vergangenen Woche die Kantine in Köln beehrt, zu einem Co-Headliner Konzert gemeinsam mit Tom Gregory.
Sänger Ryan Hennessy schaffte es dabei von Minute eins an das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Gemeinsam mit den anderen Bandmitgliedern brachte er eine spürbare Energie mit auf die Bühne, die während des knapp einstündigen Auftritts kein einziges Mal abriss. Sechzehn Songs lang präsentierten Picture This ihr ganzes Können, entführten in eine Welt aus Pop, Rock und einigen Folk-Einschlägen. Dabei spielten sie neben Liedern aus den drei bisher bestehenden Alben auch neue Tracks, sowie ein traditionelles irisches Volkslied und einen bisher unveröffentlichten Song. Bereits mit dem Opener „Red Lights“ brachten sie eine immense Dynamik mit. Die Setlist bestand dabei aus kraftvollen Up-Beat Nummern wie „LA House Party“, aber auch aus ruhigeren Nummern wie „Parked Car Conversations“ oder dem sehr reflektierten „Song To Myself“.
Die Verbundenheit zwischen den Bandmitgliedern war immer wieder schön zu beobachten, ihre Liebe zur Musik nahezu greifbar. Kein Wunder, dass die Songs dadurch noch einmal deutlich intensiver als auf den Platten klangen und ihre ganz eigene Wirkung entfalteten. Ryan Hennessy vermochte es mit seiner Stimme spielend leicht Emotionen rüberzubringen – untermalt wurde dies von dem stimmigen Bass, Gitarren- und Schlagzeugklängen, was ein sehr harmonisches Gesamtergebnis mit sich brachte.
Die Band nahm sich darüber hinaus viel Zeit, um mit dem Publikum zu interagieren. Hennessy lobte dabei immer wieder die Stimmung im Raum – begleitet wurden die Songs der Vier durch laute Gesänge, was vor allem beim Track „Get On My Love“ wahnsinnig gut wirkte, da diese so den eigentlichen Chor-Gesang im Song ersetzen. Hennessy betonte dabei ebenfalls, wie schön es sei, dass in Deutschland noch so viel Musik gehört wird und verglich dies mit der Lebensphilosophie in Irland. Die Mühe der Band wurde immer wieder mit tobendem Applaus belohnt, die Symbiose aus Musikern und Zuschauerinnen und Zuschauern war indes schön anzusehen. Auch Tom Gregory, der nach Picture This die Bühne für sich einnahm, sorgte mit seinen Hits wie „Never Let Me Down“ und „Fingertips“ für ordentlich Stimmung und schaffte einen schönen Übergang nach dem Picture This Konzert.
Und so hört sich das an:
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