Bereits zum 39. Mal wurden am gestrigen Abend in der O2 Arena in London die begehrten BRIT Awards vergeben. Seit 1977 zeichnen die BRIT Awards die besten Musikstücke – und Künstler in England aus und gehören zu den anerkanntesten Awards weltweit. Eine namhafte Prominenz, vierzehn tolle Kategorien und Gewinner, fantastische Auftritte und schöne Laudationen machten den Abend dabei erneut zu einem ganz Großen:
Den Auftakt gab Schauspieler Hugh Jackman, der den Song „The Greatest Show“ aus dem Film „The Greatest Showman“ präsentierte. Besondere Live-Auftritte schafften auch die britische Girlband Little Mix („Woman Like Me“), die bereits zum dritten Mal in Folge auf der Bühne der BRITs stand und Jess Glynne („Thursday“). Calvin Harris teilte sich zu einem Medley seiner jüngsten Hits die Bühne mit Sam Smith (Promises), Dua Lipa („One Kiss“) und dem Rag’n’Bone Man (Giant). Außerdem überzeugten George Ezra („Shotgun), The 1975 („Sincerity is Scary) und Jorja Smith (Don’t Wach Me Cry“) mit tollen Auftritten. Den wohl erinnerungswürdigsten Auftritt schaffte Pink mit einem Medley ihrer größten Hits. Dabei wurde sie von Sänger Dan Smith, dem Frontman der Band Bastille unterstützt.
Als Gewinner des Abends entpuppte sich die Band The 1975, die nicht nur den Award als beste britische Gruppe, sondern auch den Award für das beste Album des Jahres mit „ A Brief Inquiry into Online Relationships“ erhielten. Eine besondere Auszeichnung erhielt derweil Sänger Ed Sheeran, der zum zweiten Mal in Folge den Global Success Award einheimsen konnte. Auch Pink durfte sich über einen besonderen Award freuen. Als erste internationale Künstlerin wurde sie mit dem Outstanding Contribution Award ausgezeichnet.
George Ezra und Jorja Smith jubelten über die Awards als beste britische Künstler , während Tom Walker seinen allerersten Brit in der Kategorie British Breakthrough Artist erlangen konnte. Den einzigen Award, über den das Publikum entscheiden konnte, erhielt die Band Little Mix mit dem Video zu „Woman Like Me“. Leer aus gingen die Sängerinnen Anne Marie und Jess Glynne, die mit jeweils vier Nominierungen am häufigsten nominiert waren.
In den internationalen Kategorien heimsten Ariana Grande, Drake und die Carters Awards ein. Anwesend war von ihnen aber niemand.
Für viel Belustigung und ein wenig Furore sorgte derweil Moderator Jack Whitehall. Bereits zum zweiten Mal durfte der Comedian diesen Job übernehmen und war dabei dem ein oder anderen blöden Spruch nicht abgeneigt. Nachdem er sich zunächst bei einem sehr verschüchterten Shawn Mendes über dessen Unterwäsche Kampagne mit Calvin Klein lustig machte, schwärmte er ununterbrochen vom Vater Dua Lipas. Sänger Olly Murs durfte sich ebenfalls so einige Sprüche anhören. Auch bei Little Mix machte er keinen Halt und provozierte fast einen Streit mit dem ehemaligen Plattenlabel der Band.
Insgesamt lassen sich die BRIT Awards abermals als eine hochkarätige Show zusammenfassen. Mit vielen tollen Auftritten, glücklichen Gewinnern und ebenso hochkarätigen Musikern entpuppte sich die Show erneut als eine der ganz Großen! Die Relevanz der Awards ließ sich daher auch in diesem Jahr nicht verstecken!
Die Gewinner und Nominierten ( in Show–Reihenfolge):
British Male Solo Artist
- George Ezra
- Aphex Twin
- Craig David
- Giggs
- Sam Smith
British Female Solo Artist
- Jorja Smith
- Anne-Marie
- Florence and the Machine
- Jess Glynne
- Lily Allen
British Group
- The 1975
- Arctic Monkeys
- Gorillaz
- Little Mix
- Years & Years
British Breakthrough Act
- Tom Walker
- Ella Mai
- Idles
- Jorja Smith
- Mabel
International Group
- The Carters
- Brockhampton
- Chic
- First Aid Kit
- Twenty One Pilots
International Male Solo Artist
- Drake
- Eminem
- Kamasi Washington
- Shawn Mendes
- Travis Scott
International Female Solo Artist
- Ariana Grande
- Camila Cabello
- Cardi B
- Christine and the Queens
- Janelle Monáe
Global Success Award
- Ed Sheeran
British Artist Video of the Year
- Little Mix featuring Nicki Minaj – “Woman Like Me”
- Calvin Harris and Dua Lipa – “One Kiss”
- Clean Bandit featuring Demi Lovato – “Solo”
- Dua Lipa – “IDGAF”
- Liam Payne and Rita Ora – “For You”
- Anne-Marie – “2002”
- Jax Jones featuring Ina Wroldsen – “Breathe”
- Jonas Blue featuring Jack & Jack – “Rise”
- Rita Ora – “Let You Love Me”
- Rudimental featuring Jess Glynne, Macklemore and Dan Caplen – “These Days”
British Producer of the Year
- Calvin Harris
British Single of the Year
- Calvin Harris and Dua Lipa – “One Kiss”
- Anne-Marie – “2002”
- Clean Bandit featuring Demi Lovato – “Solo”
- Dua Lipa – “IDGAF”
- George Ezra – “Shotgun”
- Jess Glynne – “I’ll Be There”
- Ramz – “Barking”
- Rudimental featuring Jess Glynne, Macklemore and Dan Caplen – “These Days”
- Sigala and Paloma Faith – “Lullaby”
- Tom Walker – “Leave a Light On”
British Album of the Year
- The 1975 – A Brief Inquiry into Online Relationships
- Anne-Marie – Speak Your Mind
- Florence and the Machine – High as Hope
- George Ezra – Staying at Tamara’s
- Jorja Smith – Lost & Found
Critics’ Choice Award
- Sam Fender
- Lewis Capaldi
- Mahalia
Outstanding Contribution to Music
- Pink
Und so war die Show:
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