“And I guess the bad can get better. Gotta be wrong before it’s right. Every happy phrase engraved in my mind and I’ve always been a go-getter. There’s truth in every word I write but still, the growing pains, growing pains. They’re keeping me up at night” Dass das Erwachsenwerden in keinem Fall eine leichte Angelegenheit ist, sollte eigentlich jeder wissen. Auch für die kanadische Sängerin Alessia Cara war dieser Sprung nicht gerade einfach. Im Jahr 2015 veröffentlichte die damals neunzehnjährige ihr Debütalbum „Know-It-All“, erreichte fulminante Chartplatzierungen durch den Song „Scars To Your Beautiful“ und gewann letztendlich sogar einen Grammy. Jetzt, mit zweiundzwanzig Jahren verarbeitet Alessia Cara auf Album Nummer Zwei „The Pains Of Growing“ das Erwachsenwerden, mit all seinen Tücken:
Es braucht viel Mut über Themen zu sprechen, die sonst jeder vermeidet und eben dies vermag Alessia Cara auf „The Pains Of Growing“ sehr geschickt unterbringen. Auf eine sehr erfrischende Art und Weise nimmt sie den Hörer mit auf eine Reise durch ihre Gedanken. Unverschönt und wahnsinnig ehrlich. Sie zeigt ihre Sichtweise auf, lässt sich in keine Kategorie einordnen und besingt auch ihre Ängste. Anders als bei vielen Pop-Sängerinnen entspricht sie damit so gar nicht dem „Girly Pop Klischee“ und dies ist so erfrischend, dass man gerne zuhört. Alessia Cara präsentiert sich dabei zudem als äußerst sympathisch, nahbar und super selbstbewusst. Sie nutzt ihre Stimme, dies ist super inspirierend und macht „The Pains Of Growing“ zu einem sehr persönlichen Tagebuch.
Ebenso einzigartig vermag ihre fantastische Stimme sein. Diese ist absolut einnehmend, brennt sich in den Kopf hinein und verlässt diesen so schnell auch nicht mehr. Grandios vermag sie es Soul mit schönen Pop-Klängen, Sprechgesang und R’n’B Parts zu mischen und schafft damit eine gelungene Abwechslung. Auch stimmlich gesehen kommt Alessia Cara sehr authentisch daher, da sie ihre Stimme nicht verstellt und es definitiv nicht daran angelegt möglichst viele hohe Töne mit einzubauen. Sie ist wahnsinnig präsent, aber drängt sich dabei nie wirklich auf. Gerade deswegen passen die Texte auch so gut in dieses Schema mit hinein.
Auf „The Pains Of Growing“ beweist Alessia Cara, dass Songs wie „Scars To Your Beautiful“ keine One-Hit Wonder waren und legt im Gegensatz zum Vorgängeralbum noch einmal einen drauf. Sowohl stimmlich, technisch und vom Überzeugungsgrad her ist sie seit „Know-It-All“ deutlich gewachsen, präsentiert deutlich reifere und einzigartigere Musik. Sie bewegt sich nicht in Richtung Klischee-Pop, sondern macht ihr eigenes Ding – und das kann sich alle Male hören lassen!
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