Banks & Steelz – Anything But Words

Banks & Steelz Anything But Words

Vorneweg: Ich bin nicht gerade der größte Interpol-Fan und auch beim Wu-Tang Clan ist für mich persönlich der Funke nie so richtig übergesprungen. Als ich jedoch erfahren habe, dass der Rapper RZA (tritt hier unter dem Synonym Steelz auf), der einer der Gründungsköpfe des berühmten Clans ist, und Paul Banks, Frontmann von Interpol, zusammen ein Album veröffentlichen, klang das auch in meinen Ohren interessant. Indierock und Rap gemischt auf einer Platte? Das könnte durchaus ein spannendes Projekt werden. Was kann ich nun also über “Anything But Words” nach mehrmaligem Anhören sagen? Erst einmal ist festzustellen, dass es sich wirklich gelohnt hat, sich mit diesem Album auseinander zu setzen, denn der Zuhörer kriegt auf insgesamt zwölf Songs nicht nur tolle, musikalische Werke geboten, sondern nebenbei mit Kool Keith, Ghostface Killah und Method Man spannende Feature-Gäste präsentiert. Hinzu kommt noch Florence Welch von Florence + the Machine, welche auf dem Song “Wild Season” große Teile der Gesangparts beigesteuert hat. “Anything But Words” ist ein hörenswertes Album mit einigen Highlight-Songs, aber auch zwei bis drei Stücken, die man sich hätte sparen können. Schade ist, dass der Song “Giant”, welcher mit Abstand der größte Ohrwurm der CD ist, direkt als erstes Stück auf die Platte gepackt wurde. Ich empfehle es, den Opener einfach zu überspringen und ihn als allerletztes, als Abschluss des Albums, anzuhören, denn so wirkt “Anything But Words” von Banks & Steelz wie ein tolles, stimmiges Album, welches den Ansprüchen des Zuhörers gerecht wird.

So hört sich das an:

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