Als Vorband von Van Holzen konnten sie sich bereits unter Beweis stellen. Nun folgen das erste eigene Album und eine eigene Tournee! Die Rede ist von BRETT aus Hamburg.
„WutKitsch“ heißt das Debütalbum der Hamburger, welches nur so strotzt vor Energie. Der Albumname stellt sich dabei aus den zwei zusammengesetzten Worten „Wut“ und „Kitsch“ dar, womit BRETT auf die geäußerten Gefühle in ihren Songs anspielen. „Keine Angst, Gefühle zu zeigen oder auch mal über Liebe, Vermissen oder Verlassen werden zu singen – manche nennen das „Kitsch“. Gepaart mit einer ordentlichen Menge musikalischer „Wut“ ergibt es das, für was wir als BRETT 2018 stehen.“, sagt Frontmann Max über das Debüt und den Titel der Platte. Und gerade die Wut lässt sich in dem eingängigen Song „Das mit dem Hund tut mir leid“ direkt spüren, heißt es hier doch „Darum zünd ich dein Haus an, füttere deinen Hund mit vergifteten Austern.“ Auch die anderen Songs des neuen Albums können sich definitiv hören und sehen lassen. Mit „Dein Autotune“ unternehmen die Musiker eine Reise in die Welt des Scheins und Seins, des Scheiterns und Schaffens, der Opener „Ein schöner Tag (schade, dass Krieg ist)“ stellt die Frage nach dem glücklichen Leben mit dem Wissen, dass es sehr vielen Menschen auf dieser Welt deutlich schlechter geht.
Keine leichten Themen, die uns BRETT da auf die Agenda setzen und passend dazu klingt auch der Sound so, wie der Bandname es schon erahnen lässt. Harte, dröhnende Riffs treffen auf hartes Schlagzeugspiel und den eindringlichen Gesang von Frontsänger Max. Richtig spannend wird es jedoch gerade dann, wenn BRETT zur Abwechslung auch mal die üblichen Rock-Gefilde verlassen. Im oben bereits erwähnten „Dein Autotune“ klingt der Gesang zwischendurch sogar besonders schön und melodisch – gerade, weil er zeitweise gedoppelt wird – und spiegelt damit genau das Gegenteil von anderen Parts des Albums wieder, die krachend und scheppernd daherkommen. Zusätzlich wird der Refrain des Songs, wer hätte das bei dem Titel gedacht, zeitweise von Autotune-Elementen zersetzt, was ich in Kombination mit Rockmusik bisher tatsächlich noch nirgendwo gehört habe.
Hoffen wir mal, dass BRETT die anstehenden Livetermine als SprungBRETT für eine erfolgreiche Karriere nutzen können. Wir sind auf jeden Fall gespannt und freuen uns in Zukunft noch mehr von den Musikern hören zu dürfen!
Das Album “WutKitsch” von BRETT erscheint am 23.02. über Chimperator (Rough Trade) und kann hier* bestellt werden.
So hört sich das an:
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BRETT live 2018:
23.03.2018 Berlin, Musik und Frieden (Blaues Zimmer)
24.03.2018 Hamburg, Hafenklang
25.03.2018 Köln, Jungle
26.03.2018 München, Backstage (Club)
27.03.2018 Stuttgart, ClubCANN
Tickets für die Tour gibt es hier!*
Die Coverrechte liegen bei Chimperator (Rough Trade).
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