Mit dem nicht gerade kurzen Albumtitel “All We Know Of Heaven, All We Need Of Hell” ist am 25. August das zweite Album der Band PVRIS erschienen. Glücklicherweise ist die Musik eingängiger als der Titel der Platte und PVRIS liefern in ihren 10 Songs jede Menge Energie.
Die Band bestehend aus Sängerin Lyndsey Gunnulfsen, Gitarrist Alex Babinski und Bassist Brian MacDonald konnten 2014 mit ihrem starkem Debütalbum White Noise viele beeindrucken. Ihre Musik ist ein Mix aus Elektronik und Gitarrenmusik im Hintergrund und der kraftvollen Stimme von Lynn im Vordergrund, der zusammen ein tolles Klangbild bildet. Nun setzen sie diesen Stil ohne großartige Überraschungen fort.
Ein bisschen mehr Abwechslung hätte dem Album jedoch gut getan. Die Songs klingen alle sehr einheitlich und sind beim ersten Hören kaum voneinander zu unterscheiden. Hits die herausstechen, wie „My House“ oder „Holy“ der letzten Platte, fehlen leider. Einzelne Songs haben immer wieder coole Momente und Ideen, die aber nur selten weiter verfolgt oder wirklich ausgespielt werden. Dies fällt zum Beispiel bei „Same Soul“ auf, der akustisch anfängt und sich langsam aufbaut, jedoch immer wieder abflacht bevor ein richtiger Höhepunkt erreicht ist. Irgendwie wirkt das ganze Album ein bisschen zu glatt und kann die Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Man kann sich “All We Know Of Heaven, All We Need Of Hell” als Gesamtes sehr gut anhören und wem das letzte Album gefallen hat wird die neue Platte wohl auch gefallen.
Und so hört sich das an:
PVRIS Live 2017:
02.11.17: München – Theaterfabrik
08.11.17: Berlin – Huxleys
09.11.17: Hamburg – Docks
15.11.17: Köln – Live Music Hall
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