Manchmal ist der Vergleich mit anderen Künstlern nicht nur naheliegend, sondern unvermeidbar. Der US-amerikanischen Band The Aces wird die Nebeneinanderstellung mit Paramore sicherlich schon auf die Nerven gehen, dabei veröffentlichen die Musikerinnen mit “When My Heart Felt Volcanic” gerade einmal ihr Debütalbum, welchem zuvor bereits eine EP vorausgegangen war. Unter anderem Namen machen die vier Frauen jedoch bereits seit 2008 gemeinsam Musik, jedoch haben sie einige Zeit gebraucht, um aus dem Kosmos ihrer Heimat, dem US-amerikanischen Bundestaat Utah, zu entkommen und sich auch landesweit einen Namen machen zu können. Spätestens seit 2017 funktioniert das gut, so spielten die Musikerinnen unter anderem im Vorprogramm von Portugal. The Man. Hört man nun die ersten Songs von “When My Heart Felt Volcanic”, zieht man sehr schnell den Vergleich zu Paramore. Einerseits, weil The Aces eine Mischung aus Alternative, Indierock und Popmusik vereinen, andererseits weil die Stimmen der vier Powerfrauen von der Klangfarbe doch deutlich an Hayley Williams erinnern. Gerade die musikalische Verspieltheit, welche auch auf der letzten Paramore-Platte zum Ausdruck kam, ist in “Loving is Bible” nicht zu überhören. Weitere Anspieltipps sind die Singles “Volcanic Love” und “Fake Nice”, die sehr eingängig sind und gerade im Nachmittagsprogramm der Sommerfestivals großartig funktonieren werden.
Die Überschneidung mit Paramore reicht dann auch so weit, dass The Aces Mittelmäßigkeit bescheinigen möchte. Die vier Frauen liefern hier definitiv ein paar tolle Songs für den Frühlingsanfang und versprechen viel Spaß für die ersten Sonnenstrahlen des Jahres. Aber mehr eben auch nicht. Da ist keine Einzigartigkeit, kein Alleinstellungsmerkmal, dass diese Band zu etwas Besonderem macht, dass man definitiv nicht verpassen dürfte. Nichtsdestotrotz werden einige Songs wohl noch ein paar Wochen in meinen Playlisten rotieren. Gute Laune machen sie nämlich, die vier Frauen aus Utah.
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