Trümmer – Interzone

trümmer interzone

Die deutschsprachige Rockband Trümmer aus Hamburg hat diese Tage ihr neues Album „Interzone“ veröffentlicht und mich damit zugegebenermaßen in einen inneren Konflikt gebracht. Vorneweg: Die Optik des Albums gefällt mir im Großen und Ganzen ziemlich gut. Das Cover und der zwischen dreckigen Gitarrenriffs und anrüchigem Indiepop schwankende Sound bewegen etwas in mir – und generell wirkt die gesamte Band aufregend interessant und nicht nach der nächsten Recycling-Kapelle, die zwei mittelmäßige Alben produziert und dann wieder irgendwo in der Sofaritze verschwindet. Aber irgendwie lässt mich „Interzone“ dann doch nach dem letzten Song ernüchternd zurück. Voll und ganz abgeholt fühle ich mich nicht, ignorieren oder für langweilig befinden, was ich soeben gehört habe, ist ebenfalls nicht drin. Also was dazu schreiben? Ziehen wir also mal den Pressetext zu Rate.

Das Album einer Generation, die zwar alles darf und will, aber nirgendwo so richtig ankommt, heißt es hier sinngemäß. Schlussendlich lässt mich das Gefühl nicht los, dass ich das Album bei einem Livekonzert mit Bier in der Hand super gefunden hätte. Fraglich, ob „Interzone“ irgendwann mal so richtig bei mir ankommt. Ich bin also offensichtlich Teil dieser verpeilten Generation, was mich abschließend vor die Frage stellt, die mich sinngemäß auch zum neuen Trümmer Album zurückführt: Ist das jetzt gut oder schlecht?

So hört sich das an:

https://www.youtube.com/watch?v=4cZqMEamj8w

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