Bunt, bunter, Sziget: Der Mittwoch im Portrait!

Im Herzen von Budapest verzaubert das Sziget-Festival eine ganze Woche lang ein internationales Publikum. Wenn euch gleich sieben Tage Festivalleben zu anstrengend vorkommen, könnten daher die 5-, 3- oder 1-Tagestickets auch eine Überlegung wert sein. Heute stellen wir euch zunächst das Programm des ersten Festivaltags, dem 7. August, vor, das gleich einen der größten Headliner des gesamten Festivals auffährt.

Eingeleitet wird die Main Stage von den ungarischen Rockern Useme, die trotz der Sprachbarriere einen mitreißenden Auftakt versprechen. Etwas atmosphärischer wird es im Anschluss mit dem Folk-Soul-Durchstarter Michael Kiwanuka, dessen emotionaler Auftritt perfekt in  die World-Music-Klänge der französischen Art-Pop-Künstlerin Jain einleitet. Zum krönenden Abschluss zieht schließlich der aktuell erfolgreichste Popstar Ed Sheeran die großen Massen vor die Hauptbühne – und verspricht Momente purer Gänsehaut.

Wer es lieber etwas rockiger mag, sollte sich die Mastercard Stage nicht entgehen lassen. Hier läuten die Psych-Rocker Ocean Alley eine Woche voller Moshpits und Headbanging ein. Schon am ersten Tag geben sich hochkarätige Gäste wie Singer-Songwriter-Liebling Frank Turner, die Indierocker Kodaline und die Metalcore-Größen Of Mice & Men hier die Ehre, bevor die Indie-Heroen Razorlight mit ihrem Headliner-Slot Sing-a-longs und Nostalgie versprechen. Die französischen Indie-Electro-Acts The Blaze und Fakear runden das Programm schließlich ab.

Aber auch fernab von diesen beiden Hauptbühnen sticht das Sziget mit einem unterhaltsamen Angebot hervor. Fans von elektronischem Abriss dürfen bei der Samsung Closseum-Bühne zu bekannten DJs wie Regal, Blawan, Fjaak oder Luigi Madonna feiern, die Telekom Volt Stage präsentiert hingegen vielversprechende Newcomer wie Juniore, USNK, Angie McMahon oder Alyona Alyona. 

Musik ist aber nicht alles, was zählt – und daher setzt sich das Sziget mit ganz besonderen Möglichkeiten auch für andere wichtige Dinge ein. Beispielsweise bietet die Magic-Mirror-Stage der LMBTQ-Community eine Bühne, hier stehen Talk-Shows über Fake News und ihre Auswirkungen, ein Burlesque-Kabarett und DJ-Sets für eine grenzenlose Weltoffenheit und Akzeptanz. Außergewöhnliche Klänge erschallen hingegen im Global Village – ein Zelt, das unterdrückten Minderheiten wie den Roma eine Möglichkeit bietet, ihre Musik vorzustellen – Abends sogar stilecht an einem Lagerfeuer! Am Mittwoch spielen hier zum Beispiel Dikanda, The Turbans oder Puerto Candelaria. Wer Pause und Ruhe vor den großen Menschenmassen sucht, könnte sich aber auch bei der Music Box ausruhen, die für warme Singer-Songwriter-Klänge reserviert ist. Am Mittwoch mit Pély Barna, Járak Márk, Rayland Baxter und Ruthanne.

Erstmalig lockt die Fulldome-Stage, die mit visuellen Effekten im 360-Grad-Winkel für eine komplett neue Erfahrung steht. Ebenfalls visuell ansprechend wird das Straßentheater der Les Commandos Percu, die mit Feuern, Trommeln und einer atemberaubenden Lichtshow eine ganz besondere Geschichte erzählen. Auch das Luminarium ist komplett neu und bietet ein ganz besonderes Labyrinth, das mit 19 separaten Einheiten und einem Regenbogenbaum für offene Münder sorgen wird. Für Newcomer gibt es außerdem die kleine Light Stage, Tanz & Theater findet ebenfalls eine eigene Bühne und auf der Tribute Stage wird Idolen wie Bryan Adams Respekt gezollt.

Ein Fest für alle Sinne, das schon an diesem ersten Tag eine wahnwitzige Vielzahl von Eindrücken bereit hält – und zudem noch in einer der schönsten Städte Europas gelegen! Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Überzeugt? Tickets gibt es auf der Festival-Website.

Und so sah das letztes Jahr aus:

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