Gestern Abend haben die fünf Jungs von Movits! mal ganz locker den Kölner Club Bahnhof Ehrenfeld auseinander genommen!
Schon vor dem Konzert der Tour zum neuen Album hingen die üblichen Verdächtigen vor der Spielstätte ab, um dann pünktlich zum Startschuss um 21 Uhr den Saal zu füllen. Geschätzte 300 Leute feierten und tanzten ausgelassen zu den Beats der Band. Als ihre Uniform diente ein weißes Hemd, außerhalb der dunklen Hose getragen. Alle nicht besonders klein, schindete doch ganz besonders Front-Mann und Lead-Rapper Johan Jivin’ Rensfeldt mit seiner schieren Körpergröße Eindruck. Dazu ein großer schwarzer Hut und mal mit, mal ohne Sonnenbrille sah er schon ziemlich cool aus. Echt klasse waren auch die Dance-Moves, die die zwei Bläser an Saxophon und Posaune scheinbar ohne größere Anstrengung aus dem Ärmel schüttelten, während sie ihre Instrumente spielten.
Knappe anderthalb Stunden rastete der angenehm gefüllte CBE also aus. Neben einigen, die die schwedischen Texte der Band tatsächlich mitsingen konnten, kamen viele wohl, auch ohne viel Schwedisch zu verstehen. Kein Problem, denn Spaß machen, das können die Jungs wirklich. Und sei es, indem sie mal den ein oder anderen Witz erzählen, eine wichtige Line nachträglich ins Englische zu übersetzen oder sogar ihre Deutschkenntnisse erproben, jeweils unter Johlen des Publikums. Auch schön, dass sie sich gegen Ende noch einmal alle namentlich vorstellen und feiern lassen. Die Songauswahl reichte von etlichen Tracks der aktuellen Scheibe, zurück zu “Klassikern”. Kannte man ein Lied nicht, war das auch nicht weiter schlimm, denn die Lieder sind catchy und Bässe und Melodie holen den Unwissenden netterweise ab. Besonders stark waren Halvvägs, Dansa I Regnet, Vi Kommer Aldrig Dö und Placebo.
Aber ganz ehrlich: Das komplette Konzert war eine einzige Party und die Jungs schienen es wirklich ernst zu meinen, wenn sie sagten: “We love you and we are so coming back to Cologne!” Ganz zum Schluss macht Lead-Rapper Johan dann sogar sein Versprechen war: “In 10 Sekunden könnt ihr alle fließend Schwedisch sprechen!” Und das können wir nun auch, denn “Nananananana” kriegen wir alle auch auf Schwedisch hin!
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