Bereits seit vielen Jahren ist die Berliner Rap-Combo „VSK“ (Verbale Style Kollektiv) in der deutschen beziehungsweise Berliner Hip-Hop-Szene fest verankert. Mehr oder minder als Projekt der Rap-Gruppe K.I.Z. entstanden, hat sich das Kollektiv zur Aufgabe gemacht, den wahren Hip-Hop, der in der heutigen Zeit immer mehr zu „angepasster Plastik-Pop-Musik verkommen ist“, zu retten und den „Karren wieder aus dem Dreck“ zu ziehen.
MC Bleistift, MC Schreibmaschine, Dr. Podwich, Streichholz MC, Masta Maik, Flowbotta, Fanta Yokai und DJ Ratzefummel bilden dabei den harten Kern der Gruppe und flowen nach alter oldschool-Manier mit einer hohen Punchline-Dichte zu einem überwiegenden Boom-Bap-Sound. Das VSK beabsichtigt hierbei, die einstige Kulturform, die sich insbesondere seit den 90er-Jahren im deutschen Sprachraum etabliert hat, wieder in ihrer Ursprungsform zu reanimieren und dabei das Leitmotiv „Peace, Love, Unity & Havin‘ Fun!“ zu verfolgen. Sie wollen „mit Worten kämpfen wie Legastheniker“ – und werden das, wie sie vor wenigen Tagen bekanntgaben, auf ihrem ersten Album unter Beweis stellen:
„Wo die wilden Kerle flowen“ soll das Werk heißen, dessen Veröffentlichung für den 10. August dieses Jahres geplant ist. Die vergangenen Freitag erschienene erste Single des Albums „Schönen guten Tag“ verspricht bereits so einiges und lässt die Vorfreude auf das Album steigen. MCees der alten Schule, die sich offenbar mit sämtlichen Disziplinen des Raps auskennen – ein erfrischender Aufruf an alle Rapper da draußen, sich nun endlich wieder etwas Mühe zu geben und den wahren Hip-Hop mit all seinen Vorzügen und Traditionen ins Bewusstsein zu rufen.
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Und so hört sich das ganze an:
Foto: Sebastian Glowinski
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