DiscoCTRL – Midnight

DiscoCtrl_Midnight_Albumcover

Am Freitag (15.6.18) kam Midnight, der erste Langspieler von DiscoCTRL, auf den Markt! Der zwischen den Stühlen USA und Deutschland großgewordene Rapper verarbeitet mit dem Album Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend. Mitternacht bedeutete krankhafte Schlaflosigkeit in der Kindheit und gewünschte Schlaflosigkeit in der Jugend. Die eine verbrachte er allein, wartend auf den neuen Tag; die andere mit den Homies, wieder ‚mal eine Nacht um die Ohren geschlagen. Die nächtliche Düsternis spiegelt sich auch in Musik und Texten des Albums wieder, in eher bedrückter Stimmung malt DiscoCTRL die Welt mit seinen Tracks grau in grau.

Musikalisch gibt es hier (teilweise selbstgemachte) sehr entspannte Beats, zu denen gemütlich abgechillt werden kann. Böse Zungen könnten sogar behaupten, sie seien zu entspannt! Wie auch immer, die Bässe klingen tief und lassen das Zwerchfell vibrieren, erinnert ein wenig an Post Malone. Da kann man schon mal „that’s why we keep the bass low“ singen, wie in They Know. Ansonsten geht es in der Single Sticky darum, sich aktiv hochzuarbeiten, in Lies um Lügen und in Ways darum, die richtigen Wege zu nehmen und anderen die Richtung zu weisen. No Favors könnte wohl mein Highlight das Albums sein; zwar nicht nett, keine Gefallen zu tun, aber manchmal muss man sich eben auch selbst als Priorität eins sehen.

43 Minuten flowt DiscoCTRL vor sich hin, mit dem ein oder anderen Interlude und beim besonders fetten Track Line hat er sich sogar Onry Ozzborn als Feature eingepackt. Was ABK ist, musste ich leider googlen, aber ehrlich gesagt auch nicht so wichtig, denn der Track ist so oder so geil!

Und so hört sich das an:

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Die Rechte für das Albumcover liegen bei Audiolith.

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