Suicideboys, Palladium Köln, 15.03.2023

4000 Menschen haben sich eingefunden, schlängeln sich kilometerlang die Schanzenstraße hinab in Richtung Döner- und Bekleidungsläden. Viele tragen Caps, einige Streetware-Marken, hier und da blitzt ein Tattoo durch. Es riecht nach einem Konglomerat aus Parfüm, Aftershave, Rauch und anderen Drogen. Etwas speziell ist dieser Cocktail, aber doch normaler als bei Name und Kunst der Gastgeber annehmbar. Die Suicideboys gastieren heute im seit Wochen ausverkauften Palladium – zwei Männer Anfang 30, ihre Lebenserfahrungen gepresst in knackige Zweiminüter. Rapmusik als Outlet für … Weiterlesen

Suicideboys, E-Werk Koeln, 02.07.2019

Suicideboys, E-Werk Köln, 02.07.2019

In seinem „Das Lied vom Tod“ besingt der Schweizer Tausendsassa Bonaparte die engstirnige Konzeption von Musikgenres und kommt im gleichen Zug zum Schluss: wenn sich Hip-Hop und Punk nur noch selber reproduzieren, kann man sie gleich für tot erklären. Dafür dass Rap-Musik sowohl „punk“ sein, als auch dem Zeitgeist entsprechen kann, stehen die Suicideboys aus New Orleans ein. Das Duo vermischt zunehmend den rauen Spirit des einst so simplen Gitarren-Genres mit der spontanen Ader des Raps. Kein Wunder, dass die … Weiterlesen

Suicideboys Gewinnspiel Köln Leipzig Stuttgart 2019

Die Suicideboys gehen erneut auf Tour – und wir verlosen Tickets

Von den vielen aufstrebenden Amirap-Acts gehören die Suicideboys aus dem amerikanischen New Orleans wohl zu den unkonventionellsten und spannendsten. Den stetigen Aufstieg des Duos kann auch die schier unbändige Energie, die in Musik und Auftritten transportiert wird, sowie die in den Texten manifestierte Wut nicht aufhalten – dafür ist die Latte, die die Rap-Crew legt, einfach zu hoch. Mit ihrer aktuellen EP „Live Fast Die Whenever“ (erschien im vergangenen Mai), die in Zusammenarbeit mit Blink-182-Schlagzeuger Travis Barker und KornWeiterlesen

Suicideboys - I Want To Die In New Orleans

Suicideboys – I Want To Die In New Orleans

Musik hat die Kraft etwas zu bewegen – sei das auf politischer, auf gesellschaftlicher oder gar auf persönlicher Ebene. Über eine reine Weste scheinen Ruby Da Cherry und $crim nicht wirklich zu verfügen – als Suicideboys rappen sie über exzessiven Drogenmissbrauch, sprechen über ihren tiefen Welthass, skizzieren ihren eigenen Selbstmord. Ihre Texte durchziehen Gewaltphantasien, Nennungen jeglicher Drogensorten, ja, die beiden scheinen ganz schön viele „Mütter zu ficken“. Trotzdem erreichen Scott Areneaux und Aristos Petros, wie die in New Orleans … Weiterlesen

Suicideboys, Club Bahnhof Ehrenfeld Koeln, 01.09.2018

Suicideboys, Club Bahnhof Ehrenfeld Köln, 01.09.2018

Eine gewisse Nähe zu seinen Fans beizubehalten ist für aufsteigende Musiker nicht immer einfach. Die Hallen werden größer, die Promotermine und Interviews nehmen zu und immer mehr Anhänger wollen die Menschen hinter den Projekten treffen. Auch die Suicideboys aus New Orleans werden sehr bald zu den ganz großen der Amirap-Szene gehören – trotzdem gibt sich das Duo noch immer nahbar. Einige Wochen vor Veröffentlichung ihres Debütalbums „I Want To Die In New Orleans“ begab sich die Gruppe noch einmal auf … Weiterlesen

Suicideboys, Live Music Hall Koeln, 25.01.2018

Suicideboys, Live Music Hall Köln, 25.01.2018

Es ist ein nasser, verregneter, aber gar nicht mal so eisig kalter Januarabend, als sich vor der Live Music Hall in Köln eine schier unendliche Schlange aus Menschen vor allem dreier Szenen langsam nach und nach in die Location schlängelt. Dieser Vorgang dauert ungewöhnlich lange, sodass die Veranstaltung, die an diesen Winterabend in der ausverkauften Halle stattfinden soll, erst eine knappe Stunde nach offiziellem Beginn startet. Man beobachtet tätowierte Gesichter, Undercut-Frisuren, Nasty-Shirts, (Ohr-)Tunnel, Basecaps und riecht nicht gerade selten … Weiterlesen

Suicideboys Tour 2018

Die Suicideboys bringen den Horror nach Deutschland.

Sie wünschen etlichen Menschen den Tod, bringen Mordphantasien in ihren Texten zum Ausdruck und sorgen trotzdem immer und immer wieder für komplett abgerissene Hallen. Die Rede ist von der amerikanischen Horrorcore-Kombo Suicideboys. Horrorcore?

Das Duo aus New Orleans vermischt düstere Trap-Beats mit deftigen Texten und verkauft sich in ihren Musikvideos, Artworks und auf ihren Auftritten sehr ernst und provokant. Horrorcore stellt somit das Pendant zum Horropunk im Hip-Hop dar. Wer auf extrem tanzbaren New-School Ami-Rap steht, sich eh schon immer … Weiterlesen