Im deutschen Festival-Dschungel ist es mittlerweile sicherlich nicht einfach, Publikum anzulocken. Insbesondere gegen die hochkarätigen Festivals haben die kleineren häufig kaum eine Chance. Diesem Trend hält das Green Juice Festival in Bonn nun schon seit 10 Jahren stand. Mit einem kleinen, aber sehr geschmackvollen Line-Up kann es ein Jahr ums andere überzeugen. Auch dieses Mal wird es neben den beiden Headlinern Royal Republic und Madsen (Beitragsbild) viele weitere Bands geben, die zwischen Newcomer und Geheimtipp oder Durchstarter eingeordnet werden können. Musikalisch werden hier vor allen Dingen Indie, Rock und Punkfans fündig.
Zum 10-jährigen Jubiläum findet dieses Festival erstmalig an zwei Tagen statt, vom 18.-19. August im Park Neu-Vilich in Bonn. Mit Madsen sicherten sich die Veranstalter gleich eine Größe der deutschen Punk- und Rockszene, von denen wohl jeder zumindest “Du schreibst Geschichte” kennt. Live können sie genau so überzeugen wie die Schweden von Royal Republic mit ihrem Energie geladenen Rock. Auch die Co-Headliner Adam Angst und Itchy sind in der deutschen Musiklandschaft keine Unbekannten, beide überzeugen mit Punk. Während Adam Angst mit deutschen Texten die Missstände der Gesellschaft in spaßiger Musik aufzeigt, gehören Itchy (den meisten wohl noch bekannt als Itchy Poopzkid) seit Jahren auf die großen deutschen Festivalbühnen. Beide Bands haben für dieses Jahr neue Alben angekündigt, so kann hier gespannt mit neuen Liedern gerechnet werden. Im restlichen Line-Up verstecken sich auffallend viele Vertreter der deutschsprachigen Musik, ob nun Punker wie Captain Planet, die Alex Mofa Gang, Lygo oder Betamensch oder die Indie-Vertreter Emma6. Auch für Fans der englischen Sprache sind mit Blackout Problems, Smile and Burn und The Prosecution starke Bands vertreten. Wenn man nicht unbedingt den ganzen Tag nur Lust auf gitarrenlastige Musik hat, bietet das Green Juice-Festival auf einer zweiten Bühne auch elektronische Klänge an. Da der Veranstaltungsort sich stadtintern befindet, besteht außerdem die Möglichkeit zu vergünstigten Konditionen in einem Stadthotel zu übernachten. Bei so einem starken Line-Up und dem unglaublich günstigen Preis ab 25 Euro muss man da zuschlagen!
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- Konzertbericht Royal Republic
- Konzertbericht Adam Angst
- Festivalbericht Green Juice 2016
- Rezension zur Alex Mofa Gang
- Konzertbericht Emma6
- Konzertbericht Blackout Problems
- Rezension zu Blackout Problems
- Konzertbericht Smile and Burn
- Rezension zu Smile and Burn
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