Pünktlich zum Start der Sommerferien gibt es wieder so einige Neuveröffentlichungen, die nicht unkommentiert bleiben dürfen. Unsere Highlights in dieser Woche:
Barrenstein mit neuem Video und erster EP
Bereits Anfang des Jahres spielten Barrenstein sich in unser Herz, als sie als Support von Van Holzen mit auf deren Releasetour unterwegs waren. Nun erscheint mit „Foto“ das neue Video von Barrenstein, sowie ihre erste EP „Unterwegs in Moskau“. Barrenstein, das sind gerade einmal drei junge Herren – Julius, Tim und Max – die mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und guten deutschen Texten zu überzeugen wissen. „Unterwegs in Moskau“ enthält neben „Foto“ auch die beiden weiteren Singles „Neue Deutsche Einsamkeit“ und „Telefon“, sowie zwei weitere Songs. (Yvonne)
Casper – Keine Angst
Nachdem Casper vor einigen Wochen schon mit „Sirenen“ für Aufsehen und hitzige Diskussionen über den Stil des Songs sorgte, liefert er nun mit „Keine Angst“ gleich die nächste Vorab-Single zu seinem im September endlich erscheinenden Album „Lang lebe der Tod“. Unterstützung holt er sich dabei von Max Gruber, besser bekannt als Drangsal, der hier den Refrain ganz in seinem eigenen Stil beisteuert. Musikalisch wie textlich fährt die neue Single aber vor allem auf der Schiene, die wir auch schon von Hinterland kennen und dürfte gerade deswegen den meisten Fans so gut gefallen: viele Gitarren, eingängige Melodien und tiefgründige, fast schon pathetische Texte. So kennt man Casper, der mit dem Song erneut neugierig darauf macht, wie das bald erscheinende Album wohl klingen wird. (Emilia)
Citizen veröffentlichen neue Single und kündigen Album an!
Citizen sind zurück! Die emotionale Indie-Rock Band aus Ohio hat sich diese Woche mit einer neuen Single zurückgemeldet und ihr drittes Album „As You Please“ angekündigt, welches am 06.10 erscheinen wird. Auf diesem werden laut Pressetext Elemente ihrer früheren Veröffentlichungen in ein neues moderneres vielseitiges Gewand gerückt. Wie sich das anhören könnte, deutet schon die erste Single „Jet“ an. Teils Shoegazige Elemente treffen hier auf einen an sich eher mit angezogener Handbremse fließenden Song, der aber vor allem durch seinen schönen Refrain lebt. Interessant ist allemal, dass sich eine Band, die aus der Emo-Ecke kommt, mal traut, sich nur teilweise dem Shoegaze hinzugeben und diesen eher in ihre Musik einbaut, als ihn komplett zu übernehmen.(Jonas)
The Gospel Youth – Always Loose
Nachdem sich You Me At Six der Belanglosigkeit hingegeben haben, beschwören die Alternative-Rock-Newcomer The Gospel Youth aus Brighton, England (was für grandiose Bands diese Stadt alles schon hervorgebracht hat!) mit ihrem Debütalbum „Always Loose“ alte Zeiten hoch und rufen vor allem Nostalgie hervor. Ein bisschen Pop, ein bisschen Alternative und ein bisschen Pop-Punk, schon hat man The Gospel Youth treffend beschrieben. Wer die ersten Album der eben bereits erwähnten Alternative-Rock Formation You Me At Six mag und auf der Suche nach einer guten Nachfolgeband ist, könnte hier gleichermaßen fündig werden, wie Fans von traurigem poppigem Alternative-Rock mit eingängigen Refrains. „Always Loose“ ist mit Titeln wie „Moods Like English Weather“ oder „Tired Eyes and Heavy Hearts“ ein gutes Rock-Debüt mit ehrlichen, aber doch eher traurigen Texten geworden. Wer erwartet hier ein revolutionäres Stück Musik zu finden, wird jedoch enttäuscht werden. Das macht das Album aber nicht minder gut. (Jonas)
The Script – Rain
The Script sind zurück – und das besser denn je. Nach vier fantastischen Alben veröffentlichen sie mit „Rain“ den Vorboten zum fünften Studioalbum. „Rain“ hat dabei alles was einen guten The Script Hit ausmacht: einen brillianten Text, raffinierte Melodien und die wahnsinnig gute Stimme von Danny O’Donoghue. Der Song ist über alle Maße stimmig, macht unglaublich gute Laune und versüßt definitiv die Wartezeit auf das neue Album. Besonders schön ist, dass The Script es nach über sechzehn Jahren Bandgeschichte noch immer schaffen sich in jedem einzelnen Song neu zu erfinden und kein Song wie der andere klingt. Hoffen wir mal, dass das Album nicht allzu lange auf sich warten lässt. (Alina)
Die Coverrrechte liegen bei Rise Records.
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