Hey Ruin, James Arthur, Minni – Wochenrückblick KW 47 2017

minutenmusik Wochenrückblick Nummer 1!

Der erste Schnee ist bereits gefallen, die ersten Weihnachtsmärkte haben eröffnet und so langsam ist es auch nicht mehr verwerflich Songs wie “All I want for Christmas” oder “Last Christmas” zu lauschen. Wer allerdings noch so gar keinen Bock auf Weihnachtsmusik hat, sollte sich unsere Musikempfehlungen der Woche einmal ansehen:

Minni – Dark Horse

In Kroatien kann man super gut Urlaub machen. Oder aber man kann schon mit sieben Jahren anfangen, klassische Gitarre zu lernen und schließlich eigene Songs zu schreiben, als nächstes auf die britische Insel ziehen, um schließlich in Künstlerkreisen mitten in Berlin zu landen. Irgendwo dazwischen entwickelte sich die Musik von Minni, die diese musikalische Reise hinter sich hat die EP „Dark Horse“, die ihre großartige Stimme mit atmosphärischen Synthies vermengt. Wer Moderat liebt, mag auch das! (Melvin)

Minni live: 29.11.17 Badehaus, Berlin

James Arthur – Naked

https://www.youtube.com/watch?v=mYSaA9HJK_o

Ein Jahr nach der Veröffentlichung seines zweiten Studioalbums „Back From the Edge“ und fünf Jahre nach seinem Sieg bei der britischen Castingshow The X Factor ist James Arthur mit neuer Musik zurück. „Naked“ ist dabei zugleich ein sehr intimer und emotionaler Track, der wiederum aber auch das wahnsinnig tolle Stimmpotenzial  James Arthurs im vollsten demonstriert. Der Titel ist harmonisch, sehr ruhig gehalten und vereint alle Komponenten, die einen guten James Arthur Song ausmachen. Die Vorfreude auf ein neues Album sollte damit, zumindest vorerst, etwas gestillt werden können. Hier kannst du dir den Song kaufen!* (Alina)

Hey Ruin – Poly

Hey Ruin - PolyKnapp anderthalb Jahre nach ihrem stürmischen Debüt melden sich Hey Ruin mit ihrem Zweitwerk „Poly“ zurück, das vor allem von seinen breiten Soundwänden lebt und sich im Vergleich zum Vorgänger jedoch vor allem im Gesang zurücknimmt – nun wird nämlich tatsächlich gesungen und nur noch sehr wenig geschrien. Das tut dem Punk-Rock der Band sehr gut, was schon der Opener „Ram“, ein äußerst politischer Track, mit seinem Ausbruch und repetitiven Refrain beweist. Hey Ruin beschwören auf den neun Stücken des Albums ohne kitschig zu wirken immer wieder große Singalong-Momente herauf, wissen sich in ihren ruhigen Momenten, wie dem Ende von „Mono“, zu stärken und daraus die Kraft für die stets rührenden härteren Parts zu ziehen. Die Band scheut dabei stets nicht vor Indie- und Post-Hardcore zurück und durchmischt ihren Punk-Rock als sei es das Normalste der Welt immer wieder mit beidem. Das Ergebnis „Poly“ ist kurzweilig, weiß zu unterhalten und mitzureißen und gehört wohl zu den stärksten Releases der deutschen DIY-Szene in diesem Jahr.  Hier kannst du dir das Album kaufen!* (Jonas)

Die Coverrechte liegen bei This Charming Man.

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