Die Corona-Krise beherrscht uns: Nahezu jeder Teilaspekt des menschlichen Zusammenlebens Anno 2020 erfährt einschneidende Beschränkungen. Dass die aktuelle Lage auch Musiker*innen und den Rattenschwanz an Zuarbeitenden mehr als leicht trifft, liegt dabei auf der Hand. Doch wie sieht das im Detail aus? Was sagen die Betroffenen selber?
Wir haben mit sieben Künstler*innen und Bands gesprochen, die sich allesamt verschiedenen Situationen ausgesetzt sehen, im Kern jedoch unter demselben Phänomen leiden: der Corona-Krise. Da wären zum einen solche Musiker*innen, deren neuestes Werk eigentlich in den kommenden Wochen das Licht der Welt erblickt hätte, nun aber zu einem späteren Zeitpunkt erscheint. Solche, die sich in der kürzeren Vergangenheit dazu entschieden, ihren Release ohne Verschiebung durchzuziehen sowie solche, die ihr neuestes Werk kurz vor Beginn der Krise in die Welt entließen. Und schlussendlich die am offensichtlichsten Betroffenen: solche Bands und Musiker*innen, die ganze Tourneen absagen oder verlegen mussten. Uns interessiert, was diese Menschen fühlen, wie sie mit der schweren Situation umgehen, wie sie ihr Umfeld unterstützen und wie ihre Fans helfen können.
Verschiebung, Verschiebung, Verschiebung
Eigentlich säßen The Deadnotes gerade in einem stickigen Van. Vor wenigen Stunden hätte die Punk-Rock-Band die finale Show ihrer knapp einmonatigen Tour zu ihrem Zweitling „Courage“ beendet. Die drei Musiker wären von der Bühne des Londoner Pubs The Old Blue Last spaziert, hätten ihre Instrumente und ihr Equipment verladen und sich wieder auf dem Weg Richtung europäisches Festland gemacht. Doch es kam anders: Mitte März gerät der Clubbetrieb in Europa nach und nach ins Stocken. Folglich muss das Trio vorzeitig einen Schlussstrich unter seine Tournee setzen. Was fühlt die Band nun, wenn sie reflektiert, dass man gerade eigentlich gemeinsam die Welt erkunden würde, nun aber vermutlich alleine in einem engen WG-Zimmer versauert?
„Sehr, sehr vieles. Zum einen natürlich Frustration, fast alles wurde und wird abgesagt oder verschoben, das Ganze (…) in einer super intensiven Phase für uns. Das kann einen schon erstmal ziemlich aus der Bahn werfen.“ – The Deadnotes
Auf die Frage nach ihren Empfindungen gelangen die Musiker abschließend noch zu einem positiven Ausblick: Man versuche optimistisch zu bleiben, so gut wie möglich weitere Projekte anzugehen und sei sich seiner Privilegien bewusst. Auch in Deutschland gäbe es schließlich viele Menschen, deren Sorgen viel weitreichender sind als verlorengegangene Erfahrungen und Geldeinbußen.
Ähnliches fühlen auch die als hoffnungsvolle Newcomer gehandelten Provinz. Die Indie-Band sollte vor wenigen Tagen eigentlich ihr Debütalbum „Wir Bauten Uns Amerika“ in die Welt entlassen und nun quer durch das Land reisen, um ihren stetig wachsenden Fanbase die neuen Stücke nahe zu bringen. Das hat nun ebenfalls ausgedient: Das Debüt erscheint erst im August, die Club-Tour geht im September über die Bühne. Im Anschluss stehen für die drei Cousins und Schlagzeuger Leon Sennewald bereits die großen Hallen an. Die Frustration und das Gefühl, das Beste aus der Situation machen zu wollen, sind dem Quartett deshalb durchaus bekannt – verständlich. Das Bedürfnis, die aktuelle Lage nun in ihrer Kunst zu reflektieren, spüren die jungen Musiker trotzdem nicht, wie sie uns erklären.
Dasselbe gilt auch für die britische Punk-Band Dream Nails. Deren Studioalbum (VÖ nun: 04.09.) sowie zugehörige Tour mussten ebenfalls in den Spätsommer rücken. Da die Platte – die erste der Band – bereits vollends fertiggestellt ist, bleibt in der Zwischenzeit aber ebenfalls kein Raum für Corona-inspirierte Änderungen. Generell nimmt die Band ihre eigene Rolle in der ganzen Lage nicht zu allzu wichtig:
„Der Ausbruch des Coronavirus hat uns übermannt. Wir leben (…) in Zeiten extremer Unsicherheit. Der Kampf um Leben und Tod hat alles relativiert. Auch wenn es sehr enttäuschend ist, das Album verschieben zu müssen, ist es im Rahmen der Gesamtsituation nicht so wichtig: Was nun zählt, ist die physische und psychische Gesundheit aller.“ – Dream Nails
Der harte Kern
Aber auch wenn ein Großteil der Musikbranche in die Zwangspause geht, bleiben einige Bands standfest bei ihren ursprünglichen Veröffentlichungsvorhaben. Eine Strategie, die natürlich nicht ganz ohne Risiko auskommt. Davon kann auch das Power-Punk-Pup-Duo Diet Cig ein paar Liedchen singen, das am 1. Mai sein zweites Album „Do You Wonder About Me?” allen Umständen zum Trotz auf die Menschheit loslässt. Vom vielerorts gefeierten 2017er Debüt „Swear I’m Good At This” bis zum Nachfolger sind die New Yorker*innen schließlich nicht nur musikalisch selbstbewusst gewachsen. Doch von der großen Releasetour im Vereinigten Königreich und den USA ist jetzt nichts mehr übrig, eine nicht unwesentliche Beeinflussung der Wahrnehmung eines Albums. Auch Musikvideos und anderer visueller Content müsse jetzt erstmal warten. Am Release-Termin hält das Duo dennoch fest, wenn auch nicht auf allen Kanälen: Die Vinyl-Produktion gerät nämlich durch die Corona-Engpässe ins Stocken und verzögert sich um einige Wochen. Aus finanzieller und emotionaler Sicht eine schwierige Situation für Diet Cig und ihre Fans.
Trotz der sehr ähnlichen Situation steht die Belieferung von physischen Exemplaren bei den Szene-Lieblingen Pabst unter einem ganz anderen Stern. Deren Zweitling „Deuce Ex Machina” erscheint am 19. Juni über das bandeigene Label Ketchup Tracks und konnte im Vorfeld mit den Appetithappen „Ibuprofen” und „Skyline” nochmal ordentlich die Hype-Trommel schlagen. Dass sich das Trio noch in waschechter DIY-Manier um ihre Veröffentlichungen kümmert, birgt nämlich auch überraschende Vorteile, die Sänger und Gitarrist Erik Heise aber auch kritisch hinterfragt:
„Ein kleiner positiver Nebeneffekt für uns ist, dass die Pressung unserer Platte schneller läuft. Allerdings auch nur aus dem Grund, dass denen viele Aufträge wegfallen, da viele größere Labels ihrer Releases verschieben, was natürlich überhaupt nicht positiv zu betrachten ist.” – Pabst
Ob und wie sehr sich die Corona-Lage aber letztendlich auf den Release auswirkt, können die drei aktuell aber noch überhaupt nicht einschätzen. Da könnten die Berliner mal in Brighton durchklingeln, denn die dort ansässigen Porridge Radio haben das Szenario mitten in der europäischen Corona-Eskalationsphase bereits durchlebt. Freitag, der 13. März machte seinem Ruf alle Ehre, denn kurz bevor in der UK und vielen anderen Staaten die großen Ausgangssperren verhängt wurden, brachten die Newcomer ihr heiß gehandeltes „Every Bad” auf den Markt. Trotz begeisterter Kritiker*innenstimmen von allen Seiten, bedeutet gerade die Absage der zahlreichen Tourtermine eine unvorhersehbare Sachlage für die Band:
„Eigentlich hätten wir das ganze Jahr getourt, also hat sich für uns eigentlich alles geändert und wir mussten all unsere Pläne umwerfen.” – Porridge Radio
Strategien zwischen sozialen Medien und sozialer Isolation
Was also tun in einer solchen Ausnahmesituation? Auf eine Alternative zu den abgesagten Shows scheinen sich die meisten Musiker*innen sehr schnell geeinigt zu haben: Kaum eine Band hat sich nicht an einen Livestream gewagt, das Konzerterlebnis für Zuhause kriegt man an allen Enden und Ecken geboten. Doch gerade wegen des fehlenden Austauschs zwischen Fans und Band sind die Deadnotes dieser Livestreams mittlerweile auch schon wieder überdrüssig. Stattdessen sucht das Trio gerade nach kreativeren Möglichkeiten. Auf dem Weg könnten sie auch auf Pabst treffen, die Geisterkonzerte gerade für die finanzielle Unterstützung der gebeutelten Veranstaltungsbranche zwar durchführen wollen. Aber in einem sind sie sich eben auch sicher:
„Liveshows kann auch nichts ersetzen, auch keine noch so witzige Idee.” – Pabst
Dabei scheinen die Bands aber auch fernab der Livestreams irgendwie nicht ganz still sitzen zu können und haben sich bereits in der relativ kurzen Zeit ganz unterschiedliche Strategien aus dem Quarantäne-Hut gezaubert. Während Pabst unterhaltsame Quarantäne-Versionen von „Shake The Disease” und einem weiteren Song veröffentlichen, starteten Dream Nails trotz des eigentlich verschobenen Releases eine spontane online Album-Listening-Party und teilen Tabulaturen ihrer Songs, sowie Q&As und Livesessions. Diet Cig streamen gleich ihren ganzen Alltag, inklusive Heimwerk- und Kocheinlagen, erstellen aber auch Material für ihre Patreonseite und sammelten per Spendenaktion mit einem selbst designten T-Shirt Geld für ihre isolierte Crew. Porridge Radio kümmern sich einfach selbst um den Merchversand und nutzen die nahezu unbegrenzte Freizeit für das Schreiben neuer Songs. Auf welche Weise auch immer – den Kontakt zu ihren Fans wollen die Musiker*innen alle auch in Zeiten von Kontaktsperren und Isolationen nicht verlieren. Und ein Licht am Ende des Tunnels können zumindest Dream Nails jetzt schon ausmachen:
„Unsere Liveshows sind berühmt berüchtigte, feministische Punkpartys und wir vermissen die Nähe zu den Fans. Das bedeutet im Gegenzug aber auch, dass unsere Konzerte noch aufrührerischer werden, wenn wir im September wieder alle zusammenkommen dürfen!” – Dream Nails
We’re All In This Together… oder?
Vom Ende der Krise ist aber gerade die Kulturbanche leider noch weit entfernt. Wie sieht die Solidarität in der Szene aus? Welche Möglichkeiten gibt es für Bands und Fans auf privater oder politischer Ebene?
Als alter Hase im Business konnte Singer-Songwriter Maxim direkt gerechtes Kollektivhandeln mit seiner Albumpromo verbinden: Bevor es ab November hoffentlich auf klassische Tour geht, konnte der Sänger bei seinem eigenen TV-Noir-Konzert am 19. April mit Hilfe seiner neuen, selbst produzierten Single „Alter Freund” seinen eigenen Stilwandel für das neue Album „Grüne Papageien” (VÖ: 14.08.) bereits andeuten: Die oftmals imposanten Pop-Produktionen vergangener Tage weichen einem reduzierten, bewussten Klangbild. Die besonderen Vorteile der Video-Plattform bringt Maxim auf den Punkt:
„Ich finde das Konzept von TV Noir super. Bekannte und weniger bekannte Musiker spielen ein Konzert, die Einnahmen kommen in einen Topf und am Ende werden alle gleichermaßen vergütet. Das ist gerecht und verhindert dass jetzt nur die bekannten Künstler Aufmerksamkeit bekommen, obwohl die ja genug Geld haben.” – Maxim
Ganz ähnlich funktioniert auch das Prinzip der Quarantunes, von denen Porridge Radio schwärmen: Jeden Tag spielen hier Acts live, die Fans können selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang sie diese unterstützen wollen. Den Austausch mit Kolleg*innen empfinden auch die Deadnotes als sehr zentral, haben selbst sogar eine eigene Aktion auf die Beine gestellt. In Kooperation mit dem Video- und Fotografen Paul Ambrusch stellt das Trio Foto-Drucke in ihrem Shop an, mit denen die Fans nicht nur die Band, sondern eben auch Ambrusch unterstützen können. Aber auch an breitflächigen Angeboten scheint es in der Musikbranche nicht zu mangeln. Dream Nails berichten gleich von vier eindrucksvollen Einrichtungen und Aktionen: Die Gewerkschaft der Musicians Union, den Hilfsfonds der PRS (Anmerkung: der britischen GEMA), der Unterstützungsplattform Stand Together Music von Imo Berman (Anmerkung: die bieten übrigens sehr spannende Spotify-Entdeckungsplaylists an!) und von der Spendenaktion der Indie-Lieblinge Orchards. Noch reformativer gehen es Diet Cig an, die sich im großen Kollektiv mit einer Forderung an die US-Regierung wenden. Ihr Ziel: Eine Arbeitslosenversicherung für Musiker*innen, Ton- und Lichttechniker*innen, Roadies und anderen Selbstständigen.
Provinz sehen ihre Rolle hingegen vor allem in der Vorbildfunktion und appellieren an die Einhaltung der Kontaktsperren:
„Uns sind am Ende des Tages die Hände gebunden, bis sich die Situation um die Krankheit wieder verbessert. Darum vermeiden wir sozialen Kontakt und versuchen auch andere Leute dazu zu animieren.” – Provinz
Musiker*innen engagieren sich also auf die unterschiedlichsten Arten für ihre Branche, aber was kann man als Fan zurückgeben?
Flatten The Curve, Spread The Word
Hier sind sich die Musiker*innen verschiedenster Couleur mehr oder weniger einig: Finanzielle Unterstützung über Käufe von Musikdateien, Tickets für künftige Konzerte und Merch sowie Streaming von Musik werden immer gern gesehen. Der Beistand läuft hier also über den Kern des Schaffens: die Kunst. The Deadnotes betonen zudem, für wie wichtig sie es halten, auch lokale Schallplattenhändler zu supporten. Die bilden als wichtiger Distributionskanal immerhin das Rückgrat unabhängiger kleiner Künstler*innen. Bedeutend ist außerdem, den vielen häufig unbekannteren Acts gerade jetzt Aufmerksamkeit zu schenken und deren Musik Freunden sowie Bekannten nahe zu bringen, sodass die Fankreise gerade solcher existenziell bedrohten Musiker*innen auch in schwieriger Lage wachsen können. Also: Spread the word!
Leicht anders betrachten das Provinz und Maxim. Sie sehen die Verantwortung an anderer Stelle, freuen sich aber natürlich ebenfalls, wenn ihre Musik gehört und geteilt wird. Der 37-Jährige Maxim Richarz baut gar nicht auf den Support seiner Anhänger*innen, eine Lösung hat er dabei jedoch nicht parat:
„Wenn mein Geld alle ist, halte ich es nicht für die Aufgabe der Fans, für mich zu sorgen. Aber ich freue mich immer, wenn jemand meine Musik hört.“ – Maxim
Provinz fokussieren sich dahingehend erneut voll und ganz auf die gesellschaftliche Verantwortung jedes Einzelnen und versprechen sich dadurch eine Verbesserung ihrer und der Lage vieler anderer Bands:
„(I)n erster Linie zu Hause bleiben und sich an die Vorschriften halten, damit sich die Situation möglichst schnell wieder bessert und nicht noch mehr abgesagt wird.“ – Provinz
Was in den vergangenen Wochen beinahe zum Kampfspruch der Corona-Bekämpfung mutierte, fordern die Newcomer aus der ländlichen Gemeinde Vogt bei Ravensburg also ebenfalls: Flatten the curve! Dass die Maßnahmen alleine nicht dafür sorgen werden, dass uns das Corona-Virus in wenigen Monaten in Frieden und bei Gesundheit lässt, scheint mittlerweile mehr als wahrscheinlich: Bis mindestens Ende August sind in Deutschland Großveranstaltungen und damit wohl auch nahezu alle Konzerte untersagt. Die Wissenschaft rechnet zudem damit, dass ein bedeutender Teil der Bevölkerung die Erkrankung in den nächsten zwei Jahren durchmachen muss. Die Einhaltung der Regeln bedeutet im Gegenzug natürlich trotzdem, dass weniger Menschen sterben und die Pandemie kontrollierter abläuft.
So verschieden die Situationen sind, denen sich all diese Künstler*innen ausgesetzt sehen, so gleich bleibt schlussendlich die Ursache ihres Leids: Das Corona-Virus. Für die Acts gilt dabei dieselbe Devise wie in zwischenmenschlichen Gefügen: Eine Kontaktsperre bedeutet nicht gleich soziale Isolation. Eure liebsten Musiker*innen sind deshalb gerade jetzt auf eure Unterstützung angewiesen – da sind sich wohl alle einig. Und was wär’ unsere Gesellschaft gerade in solch einschneidenden Zeiten ohne unsere liebste Kultur?
Unterstützt die Musiker*innen, die euch euren Alltag erleichtern und die Quarantäne erträglich gestalten! Nachfolgend einmal Links zu den aktuellsten Veröffentlichungen und Tourneen der gefeatureten Künstler*innen.
Das Debütalbum „Wir Bauten Uns Amerika” von Provinz kannst du dir hier* kaufen. /
Tickets für die kommenden Konzerte von Provinz gibt es hier*. /
„Grüne Papageien”, das neue Album von Maxim, kannst du dir hier* kaufen. /
Tickets für die kommenden Konzerte von Maxim gibt es hier*./
Das aktuelle Porridge Radio Album „Every Bad” kannst du dir hier* kaufen. /
„Do You Wonder About Me?”, das neue Album von Diet Cig, kannst du dir hier* kaufen. /
„Courage”, das aktuelle Album der Deadnotes, kannst du dir hier* oder hier kaufen. /
„Kiss My Fist”, die aktuelle Single der Dream Nails, kannst du dir hier* kaufen oder hier kaufen. /
„Deus Ex Machina”, den Zweitling von Pabst, kannst du dir hier* oder hier kaufen.
Diet Cig: Website / Facebook / Twitter / Instagram
Dream Nails: Facebook / Twitter / Instagram / Bandcamp
Pabst: Website / Facebook / Instagram / Bandcamp
Porridge Radio: Bandcamp / Facebook / Instagram / Twitter
Provinz: Website / Facebook / Instagram
The Deadnotes: Website / Facebook / Twitter / Instagram / Bandcamp
Die Rechte für die im Beitragsbild inkludierten Fotos liegen bei Emily Dubin, Chloe Hashemi & Emily Barker, Ben Hammer, Max Hartmann, El Hardwick, Valentin Ammon und Ilkay Karakurt.
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