Sanfte Frühlingstöne von Henry Green
Langsam kündigt sich der Frühling an, die ersten Sonnenstrahlen lassen sich blicken, Spaziergänge kann man jetzt auch ohne Mütze und Schal unternehmen. Wie gemacht für dieses Wetter scheint die neue Platte “Shift” von Henry Green zu sein. Ganz seicht wabern die Beats, noch seichter ist wohl nur noch die Stimme des Briten. Aufreibend wird das zu keiner Stelle, viel mehr kann man sich hier ganz in die Melancholie fallen lassen. Fans von HAUX oder Zola Blood könnten hier voll auf ihre Kosten kommen, aber auch Freunde von ruhigem Indie sollten dem Album mal eine Chance geben! Hier kannst du dir das Album kaufen!* (Julia)
Kate Nash überrascht mit “Yesterday Was Forever”
Nach ihrer fulminanten Jubiläumstour zum Erfolgsalbum “Made of Bricks” warteten Fans schon sehnsüchtig auf Neuigkeiten aus dem Hause Nash. Mit Hilfe einer Crowdfunding-Aktion konnte sie nun tatsächlich auf eigene Faust ein neues Album aufnehmen. Und das hat es in sich, wie schon der Vorboten-Songs “Life in Pink” und “Drink About You” demonstrierten. Zwischen flotten Indie-Nummern, Experimenten wie Spoken-Word-Passagen, einer gehörigen Portion Riot Grrl-Punk (!) und ganz viel Ohrwurm-Potenzial stürmt Nash so vielversprechend durch die Platte, dass man “Yesterday Was Forever” glatt zu den bisher besten Indie-Platten des Jahres zählen kann. Lasst euch das auf keinen Fall entgehen! Hier könnt ihr euch das Album zulegen!* (Julia)
MC Bomber – Gebüsch
Zurück von der großen Brockenexpedition veröffentlicht MC Bomber jetzt sein neues Album „Gebüsch“. Mit simplen Lines und seinem klassischen Hip Hop Stil thematisiert der Berliner Rapper auf ironisch provokante Art und Weise Sexismus, Drogen sowie die aktuelle Politik und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Wie moralisch überdenkbar die benannten Klischees, welche Bomber humorvoll auf die Spitze treibt dabei sind, sollte wohl dabei jeder mit sich selbst ausmachen. Unangenehm wird es vielleicht nur dann, wenn auch sexistische Männer über die Texte von MC Bomber lachen. Hier kannst du dir das Album kaufen!* (Luisa)
Schwesta Ewa – Schubse den Bullen
„Ich war lange weg – und verdammt, bald bin ich wieder lange weg“, meldet sich die 33-jährige Frankfurterin zu Beginn ihres neusten Musikvideos zurück. Wer in der Vergangenheit die Schlagzeilen verfolgt haben sollte, wird mitbekommen haben, dass Schwesta Ewa derzeit gewaltig Dreck am Stecken hat: Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung, Vorwürfe des Menschenhandels, sexuelle Übergriffe in Untersuchungshaft. Mit „Schubse den Bullen“ rechnet die ehemalige Prostituierte nicht nur gewaltig mit der Polizei ab, sie liefert auch den ersten Track ihres neuen Albums AYWA, das – wie im Laufe der Woche bekanntgegeben wurde – am 01.06. erscheinen wird. Der fette Beat, die provokanten Punchlines und das für sich sprechende Musikvideo, in welchem sogar ihre Rap-Kolleginnen Eunique und Nura (SXTN) auftreten, lassen die Vorfreude auf das Album wachsen. „Von der Hure zum Rap-Star / Mein Weg war nicht unbeschwert / die gleiche Karriere wie bei Kitty Kat, nur umgekehrt.“ Wir dürfen gespannt sein! Hier kriegst du die Single!* (Anna)
Die Coverrechte liegen bei Akira Records, Girl Gang Records und Proletik.
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