Alexa Feser in einem Kinosessel sitzend

Alexa Feser auf Tour: “Im Kopf wieder Kino”

Bereits mit dem Albumtitel hat Alexa Feser eine gute Vorlage abgeliefert, um nicht nur auf ebendieses Album hinzuweisen, sondern auch auf die dazugehörige Tour, die sie diesen Monat einmal durch die Republik führen wird. Das Album „Kino“ zu nennen, damit auf die „Im Kopf wieder Kino“-Tour zu gehen und so ganz nebenher auf den Fotos dazu in Kinosessel zu posieren, legt es einfach zu nahe, von zu erwartendem „großen Kino“ zu sprechen. Wirkt natürlich nun etwas abgegriffen, aber als Dauergast … Weiterlesen

Live-Bild von Rogers im Münchner Backstage.

Rogers, Sperling + Casino Blackout, Backstage Halle München, 23.03.2024

Ja, ich gebe es zu: Als ich zur Show von Sperling eingeladen wurde, dauerte es eine Weile, bis ich sah, mit welcher Tour ich es da eigentlich zu tun habe. Dass Sperling nicht die einzigen sind und vor allem auch, dass sie als Support auftreten. Dass die mir stets höchstsympathischen Casino Blackout ebenfalls dabei sind. Und, auch das gehört zur Wahrheit: dass ich den Headliner Rogers noch gar nicht kannte. Eine kleine Suche später wusste ich, dass hier ein Top … Weiterlesen

Cover des Solo-Albums "So tun als ob" von Textor.

Textor – So tun als ob

Immer diese Verwechslungen. Oder habe ich mich verlesen? So oder so: Ich war gedanklich bei Texta. Also bei einem HipHop-Urgestein aus Linz. Aber nun liegt hier ja das neue Werk von Textor vor. Glück im Unglück: Auch wenn es geografisch knapp 400 Kilometer von Linz bis hoch nach Ulm sind, war ich nicht ganz so weit weg. HipHop stimmt, Urgestein stimmt auch, nur bin ich hier eben bei einer Hälfte der Ulmer von Kinderzimmer Productions. Aber wenn ich schon mal … Weiterlesen

Cover des zweiten Sperling Albums.

Sperling – Menschen wie mir verzeiht man die Welt oder hasst sie

Ich gebe zu, es dauerte dereinst eine Weile, bis ich mit Sperling so wirklich in Kontakt kam. Es geisterte zu Beginn mal ihr Name durch die Gegend, aber es war in jenem Moment die falsche Band, die der Tatsache, dass einfach viel zu viel Musik erscheint und man einfach nicht alles hören kann, was so erscheint, zum Opfer fiel. Mein gedachtes „Alter, was will er denn jetzt?“ in der Umbaupause, als einst Sperling mal als zweiter Support von Marathonmann auftraten … Weiterlesen

THOMAA! – South Rim

3 + 4 + 9 + 43? Die Lösung muss nicht zwingend 59 sein, sondern kann durch die Variablen „Instrumente“, „Musiker“, „Tracks“ und „Minuten Spielzeit“ auch „Unendlich Lust auf Musik“ ergeben. So wie im Falle von THOMAA! aus Köln, die gerade ihr Debüt-Album South Rim vorlegen. Moment! South Rim? Kurzer Erdkunde-Exkurs: Der „South Rim“ liegt im Grand Canyon Nationalpark und ist ein sehr bekanntes Naturschutzgebiet. Was ihn dabei auch auszeichnet: Felsen und Felsformationen, behaftet mit Ecken und Kanten. Und … Weiterlesen

Review: Meteorologisch ist er schon einige Tage da, jetzt kommt er auch bei Kapelle Petra: Der Sommer.

Kapelle Petra – Der Sommer EP

Der Sommer ist da! Gut, das mag jetzt nicht unbedingt die bahnbrechendste Erkenntnis sein, das haben Meteorologen und das Thermometer längst erfolgreich verifizieren können. Gemeint ist hier aber auch gar nicht die Jahreszeit an sich, sondern die neue EP von Kapelle Petra, die gemäß der vier Jahreszeiten auch vier EPs veröffentlichen. Frei nach dem Motto „alles zu seiner (Jahres-)Zeit“ erschien nun „Der Sommer“ und löst damit den Vorgänger „Der Frühling“ ab. Darauf zu finden sind erneut vier Stücke, die einen … Weiterlesen

Review: Auf „Der Frühling“ glänzt Kapelle Petra mit einem gut gelaunten wirkenden Indie-Sound. Doch der Schein trügt...

Kapelle Petra – Der Frühling EP

Dass das klassische Album nicht mehr als der alleinige Weg angesehen wird und man gerne mal rumprobiert, auf welchen anderen Wegen man sein Werk unter die Hörerschaft bringen kann, ist sicherlich längst nichts Neues mehr. Aber es sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt, denn genau das macht nun auch die Kapelle Petra: Sänger Opa, Bassist Der Tägliche Siepe und Schlagzeuger Ficken Schmidt (eindeutig: Namen wie Poesie) haben sich statt eines Albums für vier EPs entschieden. Die erste davon heißt … Weiterlesen

Jahresrückblick 2019 Marius

Jahresrückblick 2019: Marius

Das war also 2019. Wahnsinn. Im Smalltalk-Modus natürlich direkt die Frage? Wo ist es geblieben? Tja, man weiß es nicht. Aber irgendwie ist es jetzt halt um. Und es gab vieles zu erleben in diesem Jahr. Im persönlichen Bereich, aber auch im musikalischen Bereich. Manchmal verwoben sich auch die Ebenen miteinander – manch ein Album wäre ohne manches Ereignis eventuell gar nicht hier drin. Alben erzählen ja schließlich auch Geschichten oder untermalen die eigene. Damit seien an dieser Stelle jetzt … Weiterlesen

Coma Alliance auf Deutschland-Tour

Wie nennt man das, wenn sich zwei etablierte Größen einer Szene zusammentun? In den meisten Fällen würde die Antwort jetzt „Gipfeltreffen“ lauten. Im Falle von Diary of Dreams und Diorama hingegen lautet die Antwort: Coma Alliance. In der Vergangenheit gab es unter diesem Namen bereits eine Zusammenarbeit, die sich dereinst aber darin erschöpfte, dass es eine Tour beider Bands war, die zwar gemeinsam unterwegs waren, aber dennoch unabhängig voneinander auf der Bühne standen. Auf der jetzigen Tour aber ist die … Weiterlesen

Max von Milland – im Frühjahr auf Tour

Es gibt Dinge, die können schnell schiefgehen. Musik im Dialekt beispielsweise. Und das auch noch als Singer/Songwriter. Gefährdend hinzukommt dann noch: Es ist ein Dialekt der deutschen Sprache, die einen sowieso schnell dazu verleiten kann, ins peinliche Pathos-Fettnäpfchen zu treten. Aber: Sie können schiefgehen. Das heißt nicht, dass sie es auch müssen. Einer, der hierbei sämtliche Fettnäpfchen gekonnt zu umschiffen weiß, ist Max von Milland. 1985 in Brixen geboren, präsentiert er auf dem inzwischen dritten Album „Bring mi hoam“Weiterlesen