2018 war ein wahnsinnig schnelllebiges Jahr und hielt im Weltgeschehen viele negative Überraschungen bereit. Umso schöner daher, dass die musikalische Welt für mich persönlich ein wunderbar vielschichtiges und aufregendes Jahr geworden ist. Als großer Fan von Listen nun also die schwerste Aufgabe überhaupt: die Vielzahl an grandiosen Alben, Konzerten, Songs und Newcomer unter einen Hut zu bringen – mit Sicherheit fehlen hier noch einige Highlights.
Die stärksten Alben:
1. Marmozets – Knowing What You Know Now (Rezension)
Auf dem zweiten Album zeigt sich die britische Band noch tanzbarer – ohne dabei jedoch ihren Biss zu verlieren!
2. Editors – Violence (Rezension)
“Violence” ist nicht mehr so zerbrechlich wie ältere Werke der Editors, sondern beweist, dass ihnen auch knallharte Synth-Songs stehen!
3. Estrons – You Say I’m Too Much, I Say You’re Not Enough (Rezension)
Eins der besten Debütalben überhaupt. Alternative-Rock-Ohrwürmer von vorne bis hinten – und dazu mit tollen Statements!
4. Black Foxxes – Reiði (Rezension)
Verzweiflung, Aggression, Melancholie – all das vereinen die Black Foxxes in einem beeindruckenden Rock-Ungetüm.
5. Slaves – Acts of Fear and Love (Rezension)
Post-Punk at its best! Die Songs laden zum Tanzen ein, hinterfragen kritisch aktuelle Themen und gehen wahnsinnig schnell ins Ohr!
6. Coheed and Cambria – Vaxis – Act I: The Unheavenly Creatures
Endlich geht die große Saga in die nächste Runde! Eingängig wie nie treffen die Space-Geschichten auf episch große Song-Arrangements!
7. Laura Jane Grace & the Devouring Mothers – Bought to Rot (Rezension)
Das stärkste Singer-Songwriter-Album des Jahres, da es an vielen Stellen gar nicht mal wie eins klingt. Wunderbar vielschichtig!
8. Underoath – Erase me (Rezension)
Obwohl Post-Hardcore und Metalcore dieses Jahr eher nicht viel bei mir reißen konnten, haben Underoath mit diesem wegweisenden Werk alles richtig gemacht!
9. Die Nerven – Fake (Rezension)
“Fake” rennt vor dir weg, bietet dir breite Soundwände, in denen du dich verlieren kannst und bricht immer wieder in sich zusammen. Hochemotional!
10. Leoniden – Again (Rezension)
Eine der stärksten deutschen Bands! Die Indie-Party könnte nirgendwo besser aufgehoben sein als bei den Leoniden!
Die bewegendsten Konzerte:
- Wolf Alice, 13.12. Gebäude 9 Köln (Bericht)
- Editors, 18.11. Warsteiner Music Hall Dortmund (Bericht)
- Marmozets, 23.02. Luxor Köln (Bericht)
- Alt-J, 17.01. Palladium Köln (Bericht)
- Walk Off The Earth, 18.04. Palladium Köln (Bericht)
- CHVRCHES, 06.11. Live Music Hall Köln (Bericht)
- Heisskalt, 31.05. Zeche Bochum (Bericht)
- Beartooth, 20.08. Kulttempel Oberhausen (Bericht)
- Don Broco, 28.05. Luxor Köln (Bericht)
- Prada Meinhoff, 17.12. Blue Shell Köln (Bericht)
Meine liebsten Songs:
- Childish Gambino – This Is America
- The Fever 333 – Made An America
- Frittenbude feat. Jörkk Mechenbier – DIe Dunkelheit Darf Niemals Siegen
- Superorganism – Everybody Wants To Be Famous
- Marmozets – Major System Error
- Die Nerven – Frei
- Mike Shinoda feat. K. Flay – Make It Up As I Go
- Pagan – Death Before Disco
- Twenty One Pilots – Jumpsuit
- Wargirl – Poison
- Dead Sara – Death By Love
- Jade Bird – Love Has all Been Done Before
- Estrons – Jesus…
- LSD – Thunderclouds
Die aufregendsten Newcomer:
- Pagan
- Superorganism
- Estrons
- YONAKA
- Yungblud
- grandson
- Jade Bird
- UNS
- LSD
- The Fever 333
Rechte an den Albumcover liegen bei Roadrunner Records, Play It Again Sam, Gofod Records, Spinefarm Records, Universal Music, Bloodshot Ltd., Fearless Records, Glitterhouse Records und Two Peace Signs.
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