Dies ist der 54. Artikel von mir in diesem Jahr. Im Vergleich zu 2019, als ich es auf stolze 158 brachte, nahezu erbärmlich und mein bisheriger Tiefrekord in vier Jahren minutenmusik.
Aber ihr kennt das ja – da hat man plötzlich einen Vollzeitjob (ja, das ist mit 32 Jahren wirklich mein erster…), die Kulturbranche kämpft ums Überleben und gegen das Stillstehen und dann kommt noch Leben dazwischen. Doch Leben ist halt schön. minutenmusik aber auch. Deswegen danke ich an dieser Stelle erneut dem besten Team der ganzen Welt für inspirierenden Austausch, Begegnungen im Reallife, die das Herz erwärmen und so unterschiedliche Geschmäcker, dass ich auch dieses Jahr wieder Sachen entdeckt habe, die ansonsten in meiner Bubble außen vor geblieben wären. Liebe!
Euch Leser*innen danke ich ebenfalls für eure Treue, die alles andere als selbstverständlich ist. Jeder Kommentar, jedes Like, jedes Teilen, jeder Klick schenkt der Musikkultur einen notwendigen Atemzug. Hört damit niemals auf!
Und nun auffi-auf! Es folgt ein Ritt durch meine Tops und Flops in den Kategorien Songs, Alben, Events und Filme. Here we go:
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Kategorie 1 – Lieblingssongs:
Bevor ihr jedes Jahr mein “Ich kenne aus den Charts kaum noch irgendwelche Songs”-Gedudel lesen müsst, halte ich als Fazit einfach fest: Die Strategie, nur das zu hören, von dem ich selber denke, dass ich’s gut finde und ansonsten Dinge durch Zufall zu entdecken, ist besser für mich, als mich an aktuellen Trends zu orientieren. Ein Satz, mit vielen Kommas. Aber ihr versteht mich schon. Zehn große Songs und fünf, auf die ich hätte verzichten können:
10) Be A Hoe/Break A Hoe // Shirin David feat. Kitty Kat:
So, machen wir doch gleich mal ernst. Der minutenmusik-Opi ballert jetzt Deutsch-Rap in seiner Karre und cruist durch die City. Ok, wow. Das war höchstwahrscheinlich ultra uncool jetzt von mir. Und nicht mal ganz die Wahrheit, denn immerhin habe ich ja im Deutsch-Rap öfter mal den einen oder anderen Track, den ich ziemlich gut abkann. Shirin David hat dieses Jahr mit ihrer Kollaboration mit Kitty Kat dermaßen geil abgeliefert, dass es einfach in die Top 10 muss. Killerbeat. Könnte ich auch dreimal hintereinander hören.
https://www.youtube.com/watch?v=rbwpUHvJJcY
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09) Zwei Wunder am Tag // Tristan Brusch:
Kontrastprogramm. Beat raus, Klampfe in die Hand. Tristan Brusch ist das diesjährige “Hätte ich wohl ohne meinen Job und ohne minutenmusik nie entdeckt”-Highlight. Wundervolle Metaphorik, stilsichere Fragilität, unerwartete Momente. All das, was echter Singer/Songwriter eben braucht, ohne dem Kommerz zu verfallen. “Zwei Wunder am Tag” ist Albumopening und einfach ein großes Lied für die leisen, depressiven Momente.
https://www.youtube.com/watch?v=n1t3IJSa6vo
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08) Werden und vergehn // Silly:
Silly liebe ich schon ewig. Dank AnNa R. und Julia Neigel kommt auch endlich der alte, echtere Sound der Ostrockband wieder durch und paart sich ganz wunderbar mit neunen Elementen. “Werden und vergehn” ist exakt das, wofür die Gruppe steht. Außergewöhnliche Bildsprache, starke Hook und berührender Pop-Rock. Passt alles.
https://www.youtube.com/watch?v=4to3o4mkfdw
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07) Vamos a marte // Helene Fischer feat. Luis Fonsi:
Guilty Pleasure des Jahres! Ich habe lange überlegt, ob ich mich traue, ihn hier wirklich reinzupacken, aber ja, ich tue es. Erstmalig darf Helene Fischer in einer Top 10 von mir mitmachen. Zwar war das Album nur ganz ok – so wie eigentlich auch alle anderen Alben von ihr zuvor -, aber die erste Single “Vamos a marte” hat’s mir irgendwie echt angetan. Ein Sommerhit in dem eher tristen Sommer 2021. So oft sagt man, sie solle mehr probieren und nicht ewig auf Nummer sicher gehen. Hat sie hiermit getan und in meinen Augen äußerst gelungen umgesetzt. Ich find’s geil, can’t deny. Ihr dürft mir entfolgen, wenn ihr’s nicht verkraftet.
https://www.youtube.com/watch?v=1Ga0idjz_LQ
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06) Loco loco // Hurricane:
Wenn Helene den Zumbakurs gerade gestartet hat, darf einfach drei weitere Minuten die Hüfte geschüttelt werden. Hurricane aus Serbien haben beim Eurovision Song Contest 2021 vielleicht nicht die stärkste Komposition geliefert, dafür aber den besten Partytrack, der ab Sekunde 1 vor Energie nur so strotzt. Das geht nach vorne und ist purer Feminismus. Sexy Ohrwurm as hell.
https://www.youtube.com/watch?v=FSTMz-_kbVQ
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05) Zitti e buoni // Måneskin:
Zugegeben: ich habe den Hype erst nicht verstanden. Bis zur Ergebnisverkündigung beim Eurovision 2021 dachte ich “Was zur Hölle haben alle mit den italienischen Typen da?”. Doch dann dauerte es nur noch wenige Tage und ich war im Måneskin-Rausch. Eine Band, die beweist, dass Rock wirklich nicht dead ist. Ein Quartett, bei dem niemand älter als 22 Jahre ist und sich verhält, als wäre er oder sie die fucking Rolling Stones. Das ist so geil, so selbstsicher, so groß und vor allen Dingen einfach musikalisch auch noch so on point. Exakt solche Bands mit einem solchen Standing braucht es viel mehr. Für mehr Individualität und weniger Einheitsbrei!
https://www.youtube.com/watch?v=QN1odfjtMoo
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04) The Reason Is You // Vanilla Ninja:
Da kommt die 2000er-Maus in mir durch. Wobei… eigentlich waren mir Vanilla Ninja immer total egal. Gibt zwei bis drei Songs, die ich ganz ok finde, so richtig mochte ich aber nichts. “The Reason Is You” ist kein Quantensprung, wenig revolutionär, aber doch ein Song, den man heutzutage in der Form äußerst selten bis nie hört. Der Nostalgie auslöst, obwohl er neu ist. Insbesondere die Melodielinie hat mich bereits beim ersten Hören getroffen. So simpel wie gut.
https://www.youtube.com/watch?v=8zWGCSL94lE
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03) Mein Herz // Mine:
Auch typisch ich: Empfehlungen ignorieren. Wie oft habe ich den Namen Mine schon gehört und immer gedacht, dass ich damit höchstwahrscheinlich nichts anfangen kann. Und dann schaue ich “Princess Charming” auf RTL+ und höre in einer Schlüsselszene die Zeilen “Es zerreißt, zerreißt mein Herz, wie kannst du mir das antun?” und finde das Zusammenspiel aus Melodie, Text und Stimme so großartig. Einige Monate später läuft es weiterhin immer und immer wieder. Ganz großer Song. “Unfall” vom aktuellen Album “Hinüber” hätte übrigens ebenso einen Platz in dieser Top 10 verdient.
https://www.youtube.com/watch?v=wV8hks6R-h4
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02) Easy On Me // Adele:
Ach ja, Adele. Bis heute für mich das beste Konzert, das ich jemals gesehen habe. Und immerhin war ich auf knapp 200 Konzerten bisher und darunter sehr viele große Acts. Doch Adele ist einfach dieser kleine Funken bessere Musik. Dieser Hauch, der sehr gute Songs von perfekten Songs unterscheidet. Mit “Easy On Me” hat Adele im Vergleich zum Album ihre Fans zufriedenstimmen können. Mich selbstredend auch. Gesanglich einfach wieder eigene Kategorie. Viele wollen es nachmachen, nahezu alle scheitern. Besonders hervorzuheben ist aber der authentische, persönliche Text, der eine*r bei jedem Hören jedes Mal ein wenig das Herz bricht.
https://www.youtube.com/watch?v=U3ASj1L6_sY
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01) Little Tot // Dotter:
13.3.2021, was habe ich doch für Dotter die Daumen gedrückt. Beim schwedischen Finale zum Eurovision Song Contest habe ich es der sympathischen Sängerin mit den starken Kompositionen so sehr gewünscht, endlich zum Wettbewerb fahren zu dürfen, hatte sie sich doch schon im letzten Jahr nur mit einem Punkt Rückstand mit Platz 2 zufriedengeben müssen. Für mich war “Little Tot” diese Saison Kampfansage und auch ein Stück politische Haltung. Den Kindern heute zu sagen, dass sie bloß nicht so werden sollen wie die Erwachsenen. Verpackt in einer treibenden Melodie, die an so vielen Tagen immer wieder in meinem Kopf rumschwirrte. Es macht einfach so Spaß zu hören. Pop anno 2021.
https://www.youtube.com/watch?v=-BNyuHqOrBI
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Nicht-So-Lieblingssongs:
05) Übermorgen // Mark Forster:
Mark Forster ist aber auch einfach eine unangenehme Person, oder? Mit Sicherheit ist der privat super nett. Aber das ganze Auftreten in der Öffentlichkeit und die permanent immer und immer wiederkehrenden gleichen Billo-Popper mit leergesaugten Phrasen machen mich aggressiv. “Übermorgen” ist eines dieser sauschlechten Lieder, die so oberflächlich bleiben, dass sich die 39-jährige Melanie aus Castrop-Rauxel bestimmt eine Zeile bald tätowieren möchte.
https://www.youtube.com/watch?v=1tD41isys1o
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04) Wenn du mich siehst // RAF Camora feat. Juju:
Man sieht: Deutsch-Rap ist ein schmaler Grat für mich. Wird es mir zu prollig, bin ich raus, wird es mir zu künstlich emotional, noch schneller. Der blasse RAF Camora und die eigentlich sehr talentierte Juju, die ich sehr verehre, haben sich hier ein Liedchen zusammengebastelt, das so kitschig-trashig wirkt, dass ich besonders vor Juju ein Stück Achtung verloren habe. Was soll das?
https://www.youtube.com/watch?v=mbrsAiSJjj8
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03) Cover Me In Sunshine // P!nk feat. Willow Sage Hart:
Bezüglich Kitsch: Ich weiß nicht, in wie vielen sommerlichen Instagram-Storys ich dieses Jahr diesen nervtötenden Tralala-Pop von P!nk und ihrer Tochter hören musste. Soll ganz süß, niedlich und liebevoll wirken und geht mir so kolossal auf die Eier, ernsthaft. Dann lieber ein Leben lang Dunkelheit.
https://www.youtube.com/watch?v=vGZhMIXH62M
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02) Hamsterrad // Silly:
Eine Premiere: Erstmalig schafft es eine Band bzw. ein*e Künstler*in in meinen Tops und gleichzeitig in meinen Flops der gleichen Kategorie zu erscheinen. Warum die gefühlte Arbeitsverweigerung in “Hamsterrad” tatsächlich als erste Single zum neuen Album von Silly gewählt wurde, bleibt mir ein Rätsel. Melodisch ein Totalausfall, unglaublich bieder, textlich fast schon schwurbelig. Nee, das geht leider überhaupt gar nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=RPR5-CsDvGo
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01) Friday // Riton x Nightcrawlers feat. Mufasa & Hypeman:
Wie sehr ich “Push The Feeling On” schon als Kind liebte! Wie oft ich dazu zu Abizeiten auf Partys getanzt habe – und wie peinlich verhunzt ich diese Version finde. Ein Beispiel dafür, wie man aus einem ziemlich geilen Track die totale Grütze machen kann. Möchte ich nie wieder hören, thank you.
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Kategorie 2 – Lieblingsalben:
Tatsächlich muss ich sagen, dass 2020 für mich besonders im Bereich der Alben wesentlich stärker war. Obwohl durch Corona 2021 eigentlich alles leichter wurde als im Vorjahr, gab es viele Alben, die mich enttäuscht oder kalt zurückließen. Klar, das Spiel mit den Erwartungen: Erwarte ich was Großes, ist die Fallhöhe tiefer. Aber da es auch ein paar Ausnahmen gab, die meine Erwartungen erfüllen oder gar übertreffen konnten, kommt auch hier meine subjektive Einschätzung, was dieses Jahr so richtig gut ging und was aus mehreren Gründen nicht so das Gelbe vom Ei war.
10) Myriaden // Selig:
Selig sind einfach eine sichere Bank. Die sind Old School, aber haben trotzdem immer etwas zu sagen. Dank der gleichzeitig zerbrechlichen wie maskulin-dominanten und schmeichelnden Stimme von Jan Plewka funktioniert der klassische Rocksound auch auf Albumlänge. Ein schönes, geradliniges Album ohne großen Firlefanz, den man eh nicht braucht.
https://www.youtube.com/watch?v=LlrASO856ic
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09) Instandbesetzt // Silly:
Stimmt, die hatten wir in diesem Rückblick schon. Silly machen eben immer irgendetwas mit mir. Mal treffsicherer, mal schwankender. Das Konzept, die beiden neuen Sängerinnen Julia Neigel und AnNa R. endlich auch im Studio an die Mikros zu lassen und dabei sowohl neue Kompositionen als auch alte Klassiker zu performen, fand ich nicht schlecht, ging für mich nur leider nicht so stark auf, wie ich’s erhoffte. Ein solides Album ist es am Ende trotzdem, bei dem viele schöne Komponenten zusammenkommen. Live funktioniert es noch viel, viel besser, doch dazu später mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=X-cL7PLU_es
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08) Bitches brauchen Rap // Shirin David:
Ganz im Ernst: Shirin David kann wirklich gut rappen. Und man merkt zu jeder Sekunde, wie sehr sie einfach auch Bock drauf hat. “Bitches brauchen Rap” verzichtet in vielen Songs auf durchschlagende Refrains, die die Charts dominieren wollen, sondern erzählt fast immer gute Geschichten, was keinesfalls eine Selbstverständlichkeit ist. Wenn Deutsch-Rap, dann so!
https://www.youtube.com/watch?v=9wpqZtIeSks
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07) monsters // Tom Odell:
Den hatte ich in meinem Kopf eigentlich schon längst wieder abgeschrieben. Tom Odell hat damals mit seiner Debütsingle “Another Love” für mich einen Song für die Ewigkeit rausgehauen, dann aber auch schnell wieder mit hoher Qualität aufgehört. Sein viertes Album ist jedoch so glaubwürdig und ehrlich, dabei aber auch musikalisch aufregend gestaltet, dass er mich zurückholen konnte. Stark.
https://www.youtube.com/watch?v=UdOC3pwrYBo
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06) Auf der Suche // Nura:
Hiermit möchte ich mich noch einmal bei Nura entschuldigen. Wahrscheinlich habe ich ein wenig zu stark gegen dich gehatet. Das, was du auf deinem Album zu erzählen hast, hätte ich dir nicht zugetraut. Ein wunderbarer Rundumschlag, was eine eritreische Rapperin in Deutschland eben so beschäftigt. Teils witzig, teils ernst, teils erschreckend, teils nachdenklich. Verpackt in abwechslungsreichen Tracks mit viel Laune und eindringlichen Messages.
https://www.youtube.com/watch?v=vXIPNw8Dnfo
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05) Earth, Wind & Feiern // Jan Delay:
Das Spaßalbum des Jahres kommt von Jan Delay. Mache zwar nur selten von ihm Musik an, aber wenn, find ich’s immer gut. Auch auf der neusten LP gibt es wieder Feel-Good-Vibes, die sich aus Reggae, Hip-Hop, Ska und Pop zusammensetzen und einfach lässig-cool daherkommen. Ein wenig mehr Lockerheit in einer unentspannten Zeit.
https://www.youtube.com/watch?v=UCnPTkLGE1g
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04) Am Rest // Tristan Brusch:
Meine persönliche Ambivalenz. Gerade lobe ich die Leichtigkeit eines Jan Delay, nun lobe ich noch ein Stückchen mehr die Schwere eines Tristan Brusch. Aber genau diese Wechselbäder machen das zweite Coronajahr aus. “Am Rest” ist ein Album, das viele entweder gar nicht wahrnehmen werden oder ohne den nötigen Zugang. “Am Rest” ist Ballast auf der Seele, gleichzeitig aber Seelenschmeichler und ein Stück Heilung. Anders und bittersüß.
https://www.youtube.com/watch?v=8ahDFEmVbH0
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03) Teatro D’Ira Vol. I // Måneskin:
Was kann Rock 2021 noch bewirken? Sehr viel. Auf einmal ist eine sehr junge Band aus Italien, die dazu noch größtenteils auf Landessprache singt, in den Spotify-Weltcharts an der Pole. Måneskin läuten eine neue, alte Zeit ein – und liefern mit “Teatro D’Ira Vol. I” eine perfekte EP, die dröhnt, klirrt und dennoch melodiös ist. Das muss ich live sehen, besser gestern als morgen.
https://www.youtube.com/watch?v=yOb9Xaug35M
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02) Californian Soil // London Grammar:
Ist der neuste Longplayer einer Lieblingsband schon eine Enttäuschung, wenn er am Ende des Jahres nur den zweiten Platz belegt? Nein, keinesfalls. London Grammar belegten schon zweimal in meinen Listen die Spitzenposition, müssen sich dieses Mal aber mit der Silbermedaille zufrieden geben. Ich feiere, dass sie aus der Sackgasse fliehen konnten und einen erwachseneren, lockereren Sound gefunden haben, der mich zwar nicht mehr 100% kriegt, aber immer noch zu 90%. Drei dermaßen hochqualitative Alben muss man auch erstmal produzieren. London Grammar enttäuschen nie und zeigen erneut, wer im Dream-Alternative-Indie-Pop das Sagen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=xo3xBBZzRAk
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01) 30 // Adele:
Eigentlich habe ich mit meiner Lobhymne auf “Easy On Me” bereits alles gesagt. Doch das, was Adele mit “30” nach sechs Jahren Pause im November präsentiert hat, ist next level. Keinesfalls für den Hauptkern ihrer Fans. Dafür sind die ausführlichen Nummern auf “30” zu musikalisch, zu wenig eingängig. “30” ist das Rotwein-Album von Adele. Und Rotwein mag man eben auch erst im späteren Lebenssemester. Ein Album wie der Broadway, Songs mit Wirkung und Stimmungen. Immer noch Pop, aber auch noch so viel mehr. Ein wohl verdienter erster Platz.
https://www.youtube.com/watch?v=PfwIpoVMvNs
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Nicht-So-Lieblingsalben:
05) Happier Than Ever // Billie Eilish:
Eine der meisterwarteten Platten kam dieses Jahr von Wunderkind Billie Eilish. Der Nachfolger zu dem Debütbrett “When We All Fall Asleep Where Do We Go?”. Ja, sie hat etwas gewagt. Ja, sie hat ein wenig auf Erwartungen geschissen. Alles cool. Aber das Endprodukt ist mir einfach viel, viel, viel, viel zu langweilig. Eine knappe Stunde Rumgedümpel, in der man alles – wie seit neustem bei Whatsapp möglich – auf doppelter Geschwindigkeit abspielen will. Ob ich nochmal den Anschluss finde, weiß ich gerade nicht. Vielleicht beim geplanten Köln-Konzert im kommenden Juni. Vielleicht ist der Eilish-Zug aber schon an mir vorbeigerast.
https://www.youtube.com/watch?v=OORBa32WFcM
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04) Solar Power // Lorde:
Gleiches Schauspiel, andere Bühne: Lorde. Wie sehr habe ich doch “Pure Heroine” geliebt. “Melodrama” fand ich auch noch ganz cool, aber schon weniger kohärent. Ok, von mir aus, “Solar Power” ist in sich auf jeden Fall schlüssig. Aber Musik, um am Strand einzuschlafen, gibt es genug. Das brauchte ich von Lorde nicht. Von Lorde möchte ich große Pop-Hymnen mit einem Hauch Indie, Alternative, Avantgarde, whatever. Aber bitte Beats. Und Druck. Und mehr. Das Gute: Viel weniger als “Solar Power” geht nicht. Album vier wird besser, I feel it.
https://www.youtube.com/watch?v=wvsP_lzh2-8
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03) Eure Mami // Katja Krasavice:
Ohne Spaß, nach der catchy Single “Million Dollar A$$” mit Fler dachte ich, dass Katja Krasavice jetzt ein unterhaltsames Rap-Album liefert. Im Vergleich zum arg trashigen Debütwerk ist “Eure Mami” auch immerhin Rap. Aber leider nicht gut. Katja hätte so gerne einen starken Flow. Ich rechne ihr ihren Willen auch an, aber nein, nein und nein. Das ist einfach nix. Das knallt nicht, das beeindruckt weder in den Lyrics noch in den Skills. Langweilig.
https://www.youtube.com/watch?v=XFW5h-mFrrs
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02) The Bitter Truth // Evanescence:
Mein letzter Funken Hoffnung hat sich so gewünscht, dass das neue Evanescence-Album nach einer derartig langen Pause wieder richtig gut wird. Doch dieser Funken ist erlischt. Evanescence hatten damals ein paar zündende Ideen und waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und das war es dann auch. “The Bitter Truth” ist das, was der Albumtitel schon andeutet: ein bitterer Longplayer. Bis auf ganz, ganz wenige Momente eine komplett belanglose Platte, die ohne die Stimme von Amy Lee nichts wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=4bvQHrMnxUw
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01) 20 // No Angels:
Das Comeback der deutschen 2000s-Prinzessinnen. Die No Angels hatten Hits. Sehr viele. Die gehen auch zwei Dekaden später immer noch richtig gut und bringen zur späten Stunde jedes Zusammenkommen auf den Peak. Davon gibt es auf “20” noch sehr viel und doch so gar nichts. Was nützt es, wenn vier der fünf Originalmädels sämtliche Titel neu einsingen und davon jeder ausnahmslos schlechter produziert wurde als vor 20 Jahren? Nüscht, richtig. Man mag meinen, die Technik wäre in 2021 weiter. Ist sie auch, man muss aber damit auch umgehen können. Ein Album, welches so überflüssig scheint wie Bauchschmerzen.
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Kategorie 3 – Lieblingsevents:
Traurig sah es in dieser Kategorie schon 2020 aus. 2021 ist es nicht viel besser, aber dennoch besser. Das muss man auch einfach so sagen, wie es ist. Immerhin acht Konzerte und sechs Musicals bzw. Shows habe ich besucht. Das reicht natürlich nicht, um eine vernünftige Top 10 und Flop 5 zu machen. Da es sowieso nur eine Enttäuschung gab, habe ich mich für eine Top 3 bei den Konzerten, eine Top 3 bei den Musicals/Shows und einen gemeinsamen Flop-Platz entschieden. Ist doch auch schön, wenn man mal nicht viel zu nörgeln hat.
Konzerte:
03) Silly, Berlin:
Silly, die Vierte – und auch Letzte, versprochen. Für mich ist das Trio mit seinen zwei Gastsängerinnen ganz klar eine Liveband. Das funktioniert im Studio in Ordnung, live aber wirklich sehr gut. Im Tempodrom in Berlin war von der Enttäuschung hinsichtlich der Tour, die zur Hälfte abgesagt werden musste, nichts zu spüren. Im Gegenteil. Ritchie, Uwe und Jäcki spielten on point, Julia hat gerockt, AnNa endlich wieder mehr von dem gezeigt, was einst in ihr steckte und ihre Einzigartigkeit ausmachte. Kann man immer machen, weil einfach starke, handgemachte Musik.
https://www.youtube.com/watch?v=DyqXirqleiU
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02) Pe Werner, Greven:
Zum dritten Mal in Folge befindet sich Pe Werner mit exakt der gleichen Tour in meiner Top 10. Wie das sein kann? Einfach dadurch, dass Pe Werner immer und immer wieder im Gesang und Ausdruck so gut ist, dass mich auch beim vierten Mal das Konzert nicht zu einer Sekunde langweilt, sondern ich mich jetzt schon wieder darauf freue, es im nächsten Jahr zu sehen. Wie gerne würde ich bis an mein Lebensende mindestens einmal in den zwölf Monaten dieses rundum perfekte Programm schauen…
https://www.youtube.com/watch?v=4S_0e_DR6K4
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01) Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe, Bochum:
Hätte jemand von euch mir vor Kurzem noch gesagt, dass Guildo Horn das beste Konzert seit Anbeginn der Pandemie werden würde, hätte ich wohl Tränen gelacht. Heute würde ich zustimmen. Was eine Show! 130 Minuten Energie, perfekte Musiker*innen, ein dynamisches Publikum, einfach so viel Freude. Das reicht für Weihnachten, Silvester, Neujahr und bestimmt auch noch Ostern zusammen. Und wenn es aufgebraucht ist, gehe ich nächsten Dezember halt wieder hin. Ja, Mann! Danke dafür.
https://www.youtube.com/watch?v=oRObKnRw9JI
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Musicals & Shows:
03) Starlight Express, Bochum:
Natürlich nicht mein erstes Mal Starlight Express, aber dafür mein erstes Mal nach sieben Jahren Pause. Die Show hat gerade wieder nach über anderthalb Jahren Lockdown eröffnet und ich war in der dritten oder vierten Vorstellung. Eine Stimmung im Raum, die bei mir ankam. Das Gefühl, plötzlich wieder in einem Theater zu sitzen, das man schon sehr lange kennt und dabei eine Show zu schauen und Songs zu hören, die man stark verinnerlicht hat, hat durch die omnipräsente Coronaschwere einfach etwas ganz eigenes. Das war intensiv und schön. Auch wenn Starlight Express immer noch nicht zu meinen Lieblingen zählt, bleibt es dennoch ein Stück Heimat.
https://www.youtube.com/watch?v=-OqNf57fbSk
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02) Harry Potter und das verwunschene Kind, Hamburg:
Ich habe lange zwischen Platz 2 und Platz 1 überlegt. Eigentlich ist es ein geteilter Platz 1. Am Ende habe ich die Pressepremiere von dem mehrfach verschobenen Harry Potter und das verwunschene Kind doch minimal nach hinten gestellt. Fünf Stunden Spielzeit sind lang – aber so lohnenswert. Was hier das Auge zu sehen bekommt, ist schon sehr besonders. Eben magisch. Große Fans werden es schon gesehen haben. Falls nicht, kauft jetzt Tickets. Ihr werdet es nicht bereuen. Versprochen.
https://www.youtube.com/watch?v=dMCJTT65E3c
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01) Ku’damm 56 – Das Musical, Berlin:
Ich sprach gerade schon von dem geteilten Platz. Final habe ich aber Ku’damm 56 – Das Musical dorthin gesetzt, wo es hingehört. Ein Musical, das nicht dem Massengeschmack folgt und etwas wagt. Musik, die nicht wie jede andere Musicalmusik klingt. Themen, die es so selten auf Musicalbühnen zu sehen gibt. Und alles zusammen in hoher Qualität. Ja, das war ein perfekter Tag. Möge es lange, lange erhalten bleiben und viele Herzen zum Rock’n’Roll verführen.
https://www.youtube.com/watch?v=4T8zsu9jxtw
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Nicht-So-Lieblingsevents:
01) Gentleman, Bochum:
Das einzige Event, was mich dieses Jahr enttäuscht zurückließ. Dabei habe ich gedacht, dass gerade ein alter Hase wie Gentleman alles im Griff hat. Letztendlich werden aber permanent Texte vergessen, viel improvisiert und alles ein wenig hingerotzt. Ob das so die richtige Herangehensweise ist, um bei der starken Konkurrenz dauerhaft noch so glänzen? Bezweifle ich.
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Kategorie 4 – Lieblingsfilme:
Zum Schluss wieder ein Ausritt in eine andere Leidenschaft von mir – Filme. Hier also für die, die meine Vorliebe teilen, noch meine zehn liebsten Filme aus diesem Jahr und die fünf, die verschwendete Lebenszeit waren. Insgesamt habe ich übrigens 38 Filme gesehen, die 2021 erschienen. Nur als Maßstab…
10) Dune:
Eigentlich so gar nicht mein Genre, aber wenn ein Film in dermaßen hohen Tönen gelobt wird und von einem Spektakel die Rede ist, ziehe ich mir auch mal SciFi rein. Für Story-Fans ist Dune eher nichts, muss man sagen – dafür aber für Anhänger*innen von richtig, richtig geilen Effekten, ultra aufwändigen Kulissen und einfach einer ganz eigenen Welt. Ein cooler Atmofilm, der mich trotz 155 Minuten Länge gut unterhalten hat.
https://www.youtube.com/watch?v=RYp8xMRaIMQ
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09) Der Rausch:
Hands down: Mads Mikkelsen ist immer großartig. Der Rausch gewann im Frühjahr den Oscar als bester fremdsprachiger Film. Die dänische Produktion hat aber auch eine wirklich witzige Geschichte, die jede*r wohl ein wenig nachvollziehen kann und einfach tolle Schauspielmomente. Ein klassischer Sonntagabendfilm. Ach ja: Der Titeltrack “What A Life” hätte es fast in die Top 10 meiner Lieblingssongs des Jahres geschafft!
https://www.youtube.com/watch?v=QK2hGX7U508
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08) Don’t Breathe 2:
Fortsetzungen haben es schwer. Die Erwartungen sind oft arg hoch. Meistens geht alles nach dem Höher-Schneller-Weiter-Prinzip. Bei Don’t Breathe 2 wurde aber eine eigenstände Handlung entwickelt, die anders ist als der Vorgänger, aber dennoch spannend bleibt. Ein wirklich gutes Sequel, wenn auch nicht ganz auf dem Level von dem nervenzerfetzenden Teil 1.
https://www.youtube.com/watch?v=ztbU7jNzoFA
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07) Hillbilly-Elegie:
Als ich mir zur Vorbereitung auf die Oscar-Nacht sämtliche verfügbaren Filme reingezogen habe, war auch noch Platz für Hillbilly-Elegie, der auf Seiten der Kritiker*innen nahezu zerfetzt wurde. Warum, habe ich bis jetzt nicht verstanden. Ein nicht ganz kreatives, aber dennoch total lebensnahes Familiendrama, das schwer im Magen liegt, aber die Hoffnung nicht vergisst. Mir gefiel es.
https://www.youtube.com/watch?v=zIn074iQSbQ
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06) Nomadland:
Nomadland war der Abräumer der Oscar-Saison. Dass er so viel einsacken konnte, fand ich doch arg übertrieben. Gut ist der Film trotzdem. Die wundervollen Landschaftsaufnahmen machen Fernweh, die Story Heimweh. Francis McDormand ist zum wiederholten Male einfach hervorragend. Ein leiser, ruhiger Film, der auf eine Gruppe von Menschen aufmerksam macht, die mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft verdienen.
https://www.youtube.com/watch?v=x4liIZV_ydI
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05) Minari:
Wie ich finde, ein toller Mix aus Hillbilly-Elegie und Nomadland. Minari ist erneut ein spannender Blick auf die Kultur Südkoreas, kombiniert mit viel klugem Humor und tollen Charakteren und einer bodenständigen Handlung. Straight, schnörkellos, toll.
https://www.youtube.com/watch?v=3vpXTusJLtI
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04) Malignant:
Ich und Horror. Mein Lieblingsgenre. Demnach ziehe ich mir quasi jeden Film rein, der irgendwie gruselig oder gestört klingt, habe darum aber auch schon sehr viel gesehen und lasse mich selten noch von Handlungen fesseln. Malignant ist einer der wenigen Genrevertreter, die aber dem Game noch etwas Neues hinzufügen können. Ein Film, über den man vorab möglichst wenig wissen sollte. Die Twists erschlagen eine*n und kommen mit der vollen Breitseite. James Wan (Saw, Insidious, Conjuring) ist einfach ein Hero.
https://www.youtube.com/watch?v=OjsY7Y_5P58
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03) Sound of Metal:
Wir befinden uns hier ja auf einem Blog für Musikfans. Stellt euch vor, ihr verliert von jetzt auf gleich euer Gehör. In wenigen Tagen werdet ihr nie wieder eure Lieblingsmusik hören. Nie wieder. Dabei spielt ihr sogar noch erfolgreich in einer Metalband. Was tun? Genau diese beklemmende Thematik ist in Sound of Metal ganz besonders im Soundmixing dermaßen hervorragend dargestellt, dass es mich sehr oft hat schwitzen lassen und ich manche Szenen kaum aushalten konnte. Wow, das ist noch echte fühlbare Gänsehaut.
https://www.youtube.com/watch?v=DkmDGBIEkO4
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02) The Father:
Ähnlich beklemmend, ganz anderes Setting: Für The Father erhielt Anthony Hopkins völlig zurecht seinen zweiten Oscar als bester Hauptdarsteller. The Father dreht sich um Demenz. Viel mehr sollte man vorab gar nicht wissen. Wer mit einem Tränendrüsenfilm rechnet und ihn deswegen nicht gucken möchte, sollte einen Blick wagen. Dieser Streifen ist anders, kammerspielartig und einfach unglaublich gut. Wirkt nach.
https://www.youtube.com/watch?v=mZehJ-L05Fs
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01) Promising Young Woman:
Und nun, liebe Leute, das Highlight: Promising Young Woman ist DER Film des Jahres. Oh mein Gott, was ein Brett. Mit einem der besten Drehbücher seit unzähligen Jahren geht dieses Rache-Thriller-Drama an den Start und zerlegt die Zuschauer*innen einfach in 1000 Teile. Überrollend, erschreckend, eye-catching, fesselnd, mutig, spannend, unterhaltsam, zynisch und so aktuell. Hier gilt erst recht: Nichts vorher lesen! Einfach auf meinen Tipp verlassen und zwei Stunden fernsehen. Es lohnt zu jeder Sekunde.
https://www.youtube.com/watch?v=EBV49ik-iio
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Nicht-So-Lieblingsfilme:
05) Saw: Spiral:
Ein Beispiel dafür, wie Fortsetzungen nicht gehen. Saw war für mich damals mit 15 Jahren so nachhaltig beeindruckend, dass ich heute noch weiß, wie krass ich ihn fand. Ganze acht (!) Teile später ist davon so gar nichts mehr übrig. Die Todesfallen sind zwar immer noch ein wenig unangenehm anzuschauen, alles andere ist aber so weichgebügelter 0815-Shit, nee, danke.
https://www.youtube.com/watch?v=1x6RCks8tX4
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04) Mank:
Zehn Oscarnominierungen hin oder her, Mank war einfach der Langeweile-Höhepunkt des Jahres. Und ich habe mich bei vielen Filmen gelangweilt. Aber was hier 131 Minuten lang abgefeiert wird, I just don’t get it. Gefühlt muss man vorab sämtliche Backgroundstories über das Hollywood der 40er drauf haben, um überhaupt irgendwie ins Feeling zu kommen. David Fincher ist eine Regielegende und dieser Film einfach so, so boring.
https://www.youtube.com/watch?v=-UH3rbvVBGc
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03) Dear Evan Hansen:
Das Schöne: Langweilig war Dear Evan Hansen gar nicht. Die Musicaladaption zu einem der erfolgreichsten Broadway-Stücke des vergangenen Jahrzehnts ließ mich aufhorchen. Ich kannte zuvor weder das Stück noch die Musik. Die Musik hat’s mir angetan – wäre sie in der Originalsprache gewesen. Wer zur Hölle hatte bitte diese unglaublich schlimme und schwachsinnige Idee, sogar die Songs zu übersetzen? Das macht doch sonst auch kein Musicalfilm?! Hölle. Aber auch außerhalb der Synchro war Dear Evan Hansen so glatt, so klischee und schlechter als die schlechteste Folge Glee.
https://www.youtube.com/watch?v=6qOwxeDLidE
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02) Jungle Cruise:
Jungle Cruise hingegen dachte sich: “Machen wir doch einfach mal alles schlecht”. Schlechte Story, völlig eindimensionales Schauspiel und grausame Effekte bei einer derartig kostenspieligen Produktion. Werft Fluch der Karibik, Jumanji und Indiana Jones in einen Topf und setzt es richtig mies um, et voilà. 130 Minuten für Nüsse. Ein wenig fremdschämig.
https://www.youtube.com/watch?v=8RTmfrD75mg
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01) Music:
Last and definitely least: Music ist nicht nur der mieseste Film 2021, sondern schon jetzt einer der miesesten Filme des Jahrzehnts. Unfassbar. Jede*r kennt Trashfilme. Kann man sich zwischendrin mal reinziehen. Wenn Dinge absichtlich schlecht sind, voll ok. Wenn sie schlecht sind, weil sie keine finanziellen Mittel haben, auch ok. Aber Music hatte die Mittel und hat jedes Fettnäpfchen, jedes No-Go mitgenommen, das auf dem Weg lag. Ein Film, der so schockierend unangenehm ist und denkt, er sei schrecklich deep. Allein das ist schon Platz 1 wert. Eine Katastrophe.
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P.S.: Wem auch immer ich hier noch irgendetwas aus den letzten Jahren schulde – lasst uns doch jetzt mal ‘n Termin ausmachen, ey! 😉
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